Typ-1-Diabetes hat relativ rasch Folgen fürs Auge

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NÜRNBERG (eim). Bei Patienten, die vor dem 18. Lebensjahr an Typ-1-Diabetes erkranken, tritt eine Retinopathie als Folgeschaden früher auf als eine Mikroalbuminurie.

Das bestätigen die Daten von knapp 15 000 jungen Typ-1-Diabetikern. Eine Retinopathie hatte jeder vierte Patient bereits nach im Mittel 24-jähriger Krankheitsdauer. Eine Mikroalbuminurie hatte jeder vierte Patient dagegen erst nach einer Krankheitsdauer von durchschnittlich 27 Jahren entwickelt. Das ist vor kurzem beim Kinderärzte-Kongress in Nürnberg berichtet worden.

Die Daten stammen von 14 985 Patienten aus Deutschland und Österreich, bei denen vor dem 18. Lebensjahr ein Typ-1-Diabetes diagnostiziert worden war. Bei ihnen war innerhalb des Jahres vor der Datenerhebung sowohl eine Untersuchung der Augen als auch eine Urinanalyse gemacht worden. Die Studienteilnehmer waren bereits im Alter von durchschnittlich 8,9 Jahren an einem Typ-1-Diabetes erkrankt. Zum Zeitpunkt der Datenerhebung waren 3238 Patienten älter als 18 Jahre.

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