US-Behörde prüft Todesfälle nach Toxin-Therapie

WASHINGTON (mut). Die US-Zulassungsbehörde FDA prüft nach eigenen Angaben Berichte von unerwünschten Wirkungen und Todesfällen nach einer Therapie mit Botulinum-Toxin. Die Berichte beziehen sich vor allem auf Kinder mit Spastiken, bei denen es nach der Injektion von Botulinum-Toxin A sowie B zu Botulismus-Symptomen kam.

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Wie die Behörde mitteilt, sind die unerwünschten Wirkungen möglicherweise auf Überdosierungen der Arzneien zurückzuführen. Bisher gebe es keine Hinweise, dass die verwendeten Präparate fehlerhaft sind. Die FDA gab keine Empfehlung, eine Botulinumtoxin-Therapie zu unterbrechen. Sie riet Ärzten jedoch, verstärkt auf Botulismus-Symptome wie Atembeschwerden, Dysphagie oder Dysphonie zu achten und Patienten über solche Symptome aufzuklären.

Die Behörde will nun Sicherheitsdaten aus klinischen Studien sowie medizinischen Publikationen auswerten. Wie viele Kinder nach Botulinum-Toxin-Therapie gestorben sein sollen, gab die FDA nicht bekannt. Wie der US-Sender CNN berichtet, nennen Verbraucherschutzorganisationen die Zahl von 16 dokumentieren Todesfällen im Zusammenhang mit der Toxintherapie in den USA.

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