US-Behörden warnen: Salmonellen-Verdacht bei Tomaten

WASHINGTON (dpa). Restaurants und Supermärkte in den USA haben rohe Tomaten von ihren Speisekarten und aus ihren Warenregalen verbannt. Das Gemüse stehe laut der Gesundheitsbehörde Food and Drug Administration (FDA) im Verdacht, Salmonellenerkrankungen auszulösen, berichten US-Zeitungen am Dienstag.

Veröffentlicht:

Seit Mitte April infizierten sich nach Angaben der "Washington Post" mindestens 145 Menschen in mehreren Bundesstaaten mit den Bakterien, nachdem sie Tomaten gegessen hatten.

Um die Lebensmittel-Sicherheit zu erhöhen, will die US-Regierung den Haushalt der FDA im kommenden Jahr um 250 Millionen Dollar (160 Millionen Euro) anheben. Einen entsprechenden Antrag habe die Regierung dem Kongress am Montag unterbreitet, schreibt die "New York Times". Mit dem Geld soll die Gesundheitsbehörde Büros in China, Indien und Zentralamerika eröffnen und 490 zusätzliche Kontrolleure einstellen.

Die Warnung der FDA gilt für Roma-, Fleisch- und pflaumenförmige Tomaten. Rispen-, Kirsch- und Cocktailtomaten stufte die FDA dagegen als unbedenklich ein. Salmonellen, die meistens auf tierischen Produkten vorkommen, können auch durch Wasser übertragen werden. Auf die Tomaten gelangten sie vermutlich beim Wässern der Pflanzen oder später beim Waschen der Früchte.

Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Urologen-Kongress

Prostatakrebs: Welche Neuerungen es in der Leitlinie gibt

Lesetipps
Ein junger Mann hält sich die Hände auf die Brust.

© underdogstudios / Fotolia

Inflammatorisches myoperikardiales Syndrom

Myokarditis und Perikarditis: Das empfiehlt die neue ESC-Leitlinie