Verwaltung: Keine Gefahr nach Milzbrand-Ausbruch

STENDAL (dpa). Nach dem Milzbrand-Ausbruch in einer Rinderherde bei Wahrenberg in Sachsen-Anhalt besteht nach Angaben der Kreisverwaltung keine Gefährdung für Mensch und Tier.

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Wie ein Sprecher der Nachrichtenagentur dpa am 14. Juli mitteilte, sind seit Freitagmorgen keine weiteren kranken oder toten Kühe entdeckt worden. Amtstierärzte kontrollieren den 44 Tiere zählenden Bestand mehrmals täglich, hieß es.

Zudem seien die Rinder auf eine andere Weide gebracht worden. 50 Menschen, die direkten Kontakt zur Herde und den verendeten Tiere hatten, werden vorsorglich mit Antibiotika behandelt.

Es wird vermutet, dass sich die Tiere über das Futter mit den Milzbrand-Erregern infiziert haben. In der nächsten Woche werden Tierseuchen-Experten des Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI) die fraglichen Weidegründe auf Anthraxsporen untersuchen.

Insgesamt neun Tiere sind bisher an den Folgen der Infektionskrankheit gestorben. Eines der toten Rinder geriet in die Elbe und trieb ab, der Kadaver wurde erst in Brandenburg nahe Lanz (Prignitz) geborgen.

Für den Schaden wird nach Angaben des Sprechers die Tierseuchenkasse Sachsen-Anhalts aufkommen und anteilig die Kosten für die Tierkörperbeseitigung sowie den Wiederbeschaffungswert übernehmen.

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