Viertes Kind in der Türkei an Vogelgrippe gestorben

NEU-ISENBURG (dpa). In der Türkei ist ein viertes Kind an den Folgen der Vogelgrippe gestorben, wie das türkische Gesundheitsministerium mitteilt. Inzwischen sei dort H5N1 bei 20 Menschen labordiagnostisch nachgewiesen worden.

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Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) werden in einem Krankenhaus in Van im Osten der Türkei darüber hinaus noch 38 Patienten wegen einer möglichen H5N1-Infektion behandelt.

Unterdessen hat das Unternehmen Hoffmann-La Roche der WHO weitere Bestände seines Grippemittels Tamiflu® (Oseltamivir) zur Verfügung gestellt.

Auf der internationalen Geberkonferenz zum Kampf gegen die Ausbreitung der Geflügelseuche kündigte das Unternehmen gestern in Peking an, zusätzlich zu früheren Spenden das Medikament für weitere zwei Millionen Behandlungen zu spenden. Damit kann die WHO das Grippemittel für mehr als fünf Millionen Patienten in regional verteilten Lagern bereithalten.

Auf der zweitägigen Konferenz wollen die Vereinten Nationen Finanzzusagen in Höhe von mindestens 1,1 Milliarden Euro zusammenbringen, um weniger entwickelte Länder im Kampf gegen die Geflügelseuche zu unterstützen.

In Deutschland besteht seit Oktober 2005 ein Aktionsplan, um die Einschleppung der Vogelgrippe zu verhindern. Dazu gehört das Importverbot für Vögel, Geflügel, Geflügelfleisch und anderen Geflügelerzeugnissen wie unbehandelten Federn aus Ländern, in denen die Vogelgrippe wie jetzt in der Türkei nachgewiesen wurde oder der dringende Verdacht eines Ausbruches besteht.

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