Warum manche Menschen keine Malaria bekommen

HEIDELBERG (eb). Menschen, die an einer erblichen Veränderung des Hämoglobins leiden, wie bei der in Afrika häufigen Sichelzellanämie, bekommen keine schwere Malaria.

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Warum das so ist, haben jetzt Forscher um den Infektiologen Professor Michael Lanzer vom Universitätsklinikum Heidelberg herausgefunden: Ein Abbauprodukt des veränderten Hämoglobins schützt vor einem schweren Verlauf der Malaria.

Innerhalb der vom Malaria-Erreger Plasmodium infizierten roten Blutkörperchen blockiert es den Aufbau eines Transportsystems, über das spezielle Haftproteine des Einzellers an die Außenseite der Blutzellen gelangen.

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