BMBF-Projekt

Was hat Tryptophan mit Darmentzündung zu tun?

Über welche Mechanismen beeinflussen Veränderungen im Tryptophanstoffwechsel den Krankheitsverlauf von Darmentzündungen? Dem gehen jetzt Forscher nach.

Veröffentlicht:

Kiel. Wie beeinflusst die Aminosäure Tryptophan und die Art und Weise, wie diese umgesetzt wird, chronische Darmentzündungen wie Morbus Crohn? Dieser Frage wird Dr. Konrad Aden, Institut für Klinische Molekularbiologie (IKMB) der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU), künftig gemeinsam mit seinem Forschungsteam genauer nachgehen.

Im Rahmen der Ausschreibung „Juniorverbünde in der Systemmedizin“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) hat Aden die Förderung einer Nachwuchsforschungsgruppe eingeworben, wie die CAU mitteilt. Das BMBF fördere den neuen Juniorverbund über die nächsten fünf Jahre mit insgesamt 2,5 Millionen Euro.

Bei der Entwicklung der entzündlichen Prozesse bei CED spiele auch die essenzielle Aminosäure Tryptophan eine Rolle, so die CAU in ihrer Mitteilung. Das hätten vorangegangene Forschungsarbeiten des Exzellenzclusters „Precision Medicine in Chronic Inflammation“ (PMI) am IKMB gezeigt.

„Im Verbundprojekt TryIBD wollen wir genauer untersuchen, über welche molekularen Mechanismen Veränderungen im Tryptophanstoffwechsel den Krankheitsverlauf von Darmentzündungen beeinflussen. Außerdem wollen wir neue diagnostische Methoden entwickeln, die spezifisch Veränderungen im Tryptophanstoffwechsel erkennen“, wird Aden zitiert. (eb)

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