ADHS-Arznei gut vertragen

Kinder und Ärzte bewerten Therapie-Effekt günstig

BERLIN (gvg). Eine bis zu 24wöchige Therapie von ADHS-Kindern zwischen sechs und elf Jahren mit Atomoxetin (Strattera®) hat sowohl aus Sicht der Ärzte als auch aus Sicht der Eltern und Betroffenen einen günstigen Effekt auf die Symptomatik. Das zeigt eine von Lilly unterstützte, offene Studie in Hamburg und Köln, an der 262 Kinder teilnahmen. Die Studie wurde auf einem Psychiatrie-Kongress in Berlin vorgestellt.

Auf standardisierten ADHS-Symptomskalen wurde die Reduktion der Symptome von Ärzten und Eltern ähnlich bewertet. So ging der Punktwert auf der ADHS-Rating-Skala im Mittel um ein Drittel zurück, eine signifikante Verbesserung. Die Kinder schätzen die ADHS-bedingten Probleme geringer ein als Eltern und Ärzte. Auch das Ausmaß der Symptomverbesserung durch die Therapie beurteilten sie zurückhaltender.

Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Hidradenitis suppurativa

Wie Acne inversa erkannt und behandelt wird

Abklärung von Ursachen

Eisenmangelanämie: Höhere Ferritin-Untergrenze für mehr Sicherheit?

Lesetipps
Hausärztin Claudia Kreuzer

© Josie Farquharson (Jfqphotos)

Praxisübernahme

Wie es einer Kollegin nach dem ersten Jahr der Niederlassung geht

Viele Diabetes-Patienten haben eine begleitende Depression, die wiederum die Prognose des Diabetes verschlechtern kann. Patienten mit Diabetes auf Depressionen zu screenen und gegebenenfalls zu therapieren, kann diesen Teufelskreis durchbrechen. (Symbolbild)

© AlexanderNovikov / stock.adobe.com

Eine gefährliche Kombination

Diabetes und Depressionen gehen oft Hand in Hand