Weniger HIV-Neuinfektionen

BERLIN (dpa). Seit 2001 stieg die Zahl registrierter HIV-Neuinfektionen in Deutschland stetig - nun ist sie erstmals wieder leicht gefallen.

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2011 seien 2889 Fälle vermerkt worden, 1,7 Prozent weniger als im Vorjahr, berichtet das Berliner Robert Koch-Institut (RKI) in seinem Aids-Jahresbericht.

Angesichts der langen Zuwachsphase sei der Rückgang bemerkenswert, heißt es (Epid Bull 2012; 28: 255)

Den größten Anteil an den Infektionen hatten Männer, die Sex mit Männern haben (1574). Mehr als jede zweite Infektion (rund 55 Prozent) wurde bei ihnen registriert.

So niedrig wie noch nie seit Beginn der gesonderten Erfassung war die Zahl der Drogenkonsumenten. Auf sie entfielen 90 Infektionen, was einem Anteil von drei Prozent entspricht.

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