Frauenärzte fordern

Wer Termin nicht absagt, soll zahlen

Veröffentlicht:

NEU-ISENBURG. Die geplanten Terminservicestellen bleiben ein Reizthema für niedergelassene Fachärzte.

Jetzt schlägt der Berufsverband der Frauenärzte (BVF) vor, Patienten, die vereinbarte Termine nicht wahrnehmen oder erst sehr spät absagen, zur Kasse zu bitten.

"Es wäre eine Überlegung wert, ob man mit einem solchen Instrument nicht eine bessere Sicherheit in die Terminplanung bekommt und damit auch lange Wartezeiten verhindern kann", so BVF-Präsident Dr. Christian Albring in einer Mitteilung seines Verbandes.

Eine Umfrage des Berufsverbandes hatte ergeben, dass pro Woche durchschnittlich in jeder Frauenarztpraxis in Deutschland 15 fest vereinbarte Termine ausfallen, weil Patientinnen gar nicht oder nicht rechtzeitig absagen.

"Am besten wäre es, wenn alle Patientinnen ihre Arzttermine zuverlässig ernstnehmen werden. Dann hätten wir Sicherheit in der Planung und könnten auch Termine schneller vergeben", so Albring. (eb)

Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Altersbedingter Hörverlust: Ursache ist eine Degeneration der Cochlea. Verstärkt wird der Prozess vermutlich durch Entzündungen und mikrovaskuläre Veränderungen.

© Andrey Popov / stock.adobe.com

Niedrigdosierte Gabe

ASS hilft nicht gegen Hörverlust im Alter