Wie Gene und Aggressivität zusammenhängen

BUDAPEST (ddp). Schlechte Laune und aggressives Verhalten liegen möglicherweise in den Genen: Bei einem Test mit 550 Freiwilligen haben US-Forscher einen Zusammenhang zwischen Charakterzügen wie Aggressivität und Feindseligkeit und dem Auftreten von bestimmten Varianten eines Gens entdeckt.

Veröffentlicht:

Dieses Gen trägt die Informationen für den Bau eines Proteins, das für die Erkennung des Botenstoffs Serotonin im Gehirn zuständig ist. Das hat Dr. Indrani Halder von der Universität von Pittsburgh beim Jahrestreffen der US-Gesellschaft für Psychosomatik in Budapest berichtet.

Halder untersuchte bei 550 Frauen die Gene, die beim Serotonin-Stoffwechsel bedeutsam sind. Zusätzlich ließ sie die Probandinnen Fragebogen ausfüllen, um den Grad ihrer Aggressivität zu bewerten.

Besonders auffällig war dabei die Kontrollregion des Gens HTR2C, das die Informationen für einen Serotonin-Rezeptor trägt: Die Frauen, bei denen diese Region bestimmte Veränderungen hatte, waren ungewöhnlich friedfertig. Eine andere Abweichung ging dagegen mit einer erhöhten Aggressivität einher, berichtete Halder.

Schlagworte:
Kommentare
Sonderberichte zum Thema
Durvalumab im Real-World-Vergleich

© Springer Medizin Verlag

ED-SCLC

Durvalumab im Real-World-Vergleich

Sonderbericht | Beauftragt und finanziert durch: AstraZeneca GmbH, Hamburg
Wissenschaft in Medizin übertragen

© Regeneron

Forschung und Entwicklung

Wissenschaft in Medizin übertragen

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Regeneron GmbH, München
Abb. 1: Finale Analyse der SPOTLIGHT-Studie zum fortgeschrittenen, Claudin-18.2-positiven und HER2-negativen Adenokarzinom des Magens/AEG: Gesamtüberleben (PPS-Population)

© Springer Medizin Verlag GmbH, modifiziert nach [8]

Adenokarzinom des Magens/gastroösophagealen Übergangs

Zolbetuximab: Standardtherapie bei CLDN18.2+/HER2− Magenkarzinomen

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Astellas Pharma GmbH, München
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Daten aus Wales

Infarktrisiko steigt offenbar auch nach Harnwegsinfekt

Einstufung in den Pflegegrad

Pflegebegutachtung: Wann hausärztlicher Rat gefragt ist

Lesetipps
„Nicht jeder Mensch ab 70 wird künftig Statine nehmen, aber es werden mehr als bisher sein“, prognostiziert Kollegin Erika Baum von der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin.

© Rafal Rutkowski / stock.adobe.com

„Erheblicher zusätzlicher Beratungsbedarf“

Statine: Was der G-BA-Beschluss für Praxen bedeutet

Ein Geldschein liegt in einer Mausefalle.

© photo 5000 / stock.adobe.com

Knackpunkt Selbstzahlerleistungen

Der richtige Umgang mit IGeL-Fallen

Stethoskop auf Geldmünzen

© oppoh / stock.adobe.com / Generated by AI

EBM-Abrechnung 2026

Vorhaltepauschale 2.0: Bei 10 Kriterien ist für jeden was dabei