Wieder Polio in den USA - beim Volk der Amish

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WASHINGTON (dpa). In den USA ist nach 26 Jahren erstmals wieder ein Ausbruch von Poliomyelitis registriert worden.

In einer Gemeinde des Amish-Volkes in der Nähe von Clarissa im Bundesstaat Minnesota seien mindestens vier Kinder mit dem Virus infiziert worden, berichtete die Lokalzeitung "Star-Tribune" am Wochenende.

Keines von ihnen weise bislang Krankheitssymptome wie Lähmungen auf. Das Polio-Virus war zunächst vor zwei Wochen bei einem sieben Monate alten Baby mit schwerer Immunschwäche entdeckt worden. Anschließende Tests brachten die anderen Infektionen zu Tage.

Die Amish, deren Vorfahren im 18. Jahrhundert aus Europa auswanderten, sind eine fromme Religionsgemeinschaft, die den Fortschritt ablehnen und abgeschieden leben. Sie lehnen auch das Impfen ab.

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