Zentrum zu Herzforschung startet in Kürze

MANNHEIM (Rö). Das Deutsche Herzforschungszentrum wird kommen. Dafür stellt der Staat jährlich 55 Millionen Euro Fördergelder bereit.

Veröffentlicht:
© Sebastian Kaulitzki / fotolia.com

© Sebastian Kaulitzki / fotolia.com

© Sebastian Kaulitzki / fotolia.com

Die Entscheidung für das Zentrum falle am 14. April, gab der Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie Professor Michael Böhm aus Homburg/Saar bei der DGK-Tagung in Mannheim bekannt.

Das Deutsche Herzforschungszentrum gruppiert sich dezentral um das Nationale Institut für Herzkreislauferkrankungen am Max-Delbrück-Zentrum in Berlin. Teilnehmen werden bundesweit Institute, die die Herzforschung vorantreiben. Für jedes Zentrum werden etwa 3 bis 8 Millionen Euro zur Verfügung stehen.

In Deutschland gebe es im Vergleich zu anderen Krankheiten Nachholbedarf, obwohl der Förderaufwand bei Herzkreislauferkrankungen eigentlich geringer sei. 44 Prozent der Menschen sterben an kardiovaskulären Ursachen.

Doch gebe es auch Erfolge, so Böhm: Bei Herzkreislauferkrankungen gab es mit 2,6 Jahren den höchsten Zuwachs an Lebenserwartung. Die Sterberaten bei Herzinfarkt sind in Kliniken von 1998 bis 2004 von 22 auf 13 Prozent (Frauen) und von 12 auf 7 Prozent (Männer) gesunken.

Mehr zum Thema

Influenza

Impfung gegen Influenza mit deutlichem Zusatznutzen

Risikoeinschätzung

Bessere Prognose mit Cystatin-basiertem eGFR

I-STAND-Intervention

Weniger Sitzen senkt Blutdruck bei Älteren

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Ambulantisierung

90 zusätzliche OPS-Codes für Hybrid-DRG vereinbart

Doppel-Interview

BVKJ-Spitze Hubmann und Radau: „Erst einmal die Kinder-AU abschaffen!“

Lesetipps
Der Patient wird auf eine C287Y-Mutation im HFE-Gen untersucht. Das Ergebnis, eine homozygote Mutation, bestätigt die Verdachtsdiagnose: Der Patient leidet an einer Hämochromatose.

© hh5800 / Getty Images / iStock

Häufige Erbkrankheit übersehen

Bei dieser „rheumatoiden Arthritis“ mussten DMARD versagen