Zulassung für Letrozol in den USA erweitert

NEU-ISENBURG (ikr). Der Aromatasehemmer Letrozol ist jetzt in den USA zur adjuvanten Behandlung von Frauen in der Postmenopause mit Hormonrezeptor-positivem Mamma-Ca nach der Op zugelassen. Diese Zulassung basiert auf den Ergebnissen der BIG 1-98-Studie mit mehr als 8000 Frauen.

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Die Ergebnisse der Studie sind vor kurzem publiziert worden (NEJM 353, 2005, 2747). In der Studie wird die Wirksamkeit von Letrozol (in Deutschland Femara® von Novartis) als Primärtherapie direkt nach der Op fünf Jahre lang mit der von Tamoxifen verglichen.

Nach einer medianen Beobachtungszeit von 26 Monaten ist das Risiko, erneut an Brustkrebs zu erkranken, mit dem Aromatasehemmer im Vergleich zu Tamoxifen signifikant um relative 19 Prozent (351 versus 428 Ereignisse) verringert. Von Letrozol profitierten besonders Frauen mit einem erhöhten Rezidivrisiko.

In Deutschland ist Letrozol bereits als Adjuvans im Anschluß an eine fünfjährige Tamoxifen-Therapie zugelassen. Die EU-Zulassung zur adjuvanten Primärtherapie direkt nach der Op ist beantragt.

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