Julius-Springer-Preis

Zwei Arbeiten zu Augenleiden prämiert

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Heidelberg. Privatdozentin Dr. Friederike Schaub, Uniklinik Köln, und Privatdozentin Dr. Stephanie Joachim, Augenklinik der Ruhr-Universität Bochum, teilen sich in diesem Jahr den mit 2500 Euro dotierten Julius-Springer-Preis für Ophthalmologie.

Schaub untersuchte den Einsatz der Boston-Keratoprothese Typ I (BI-KPro) an 73 Augen (Ophthalmologe (9/2018): 115 744–753). Sie wies nach, dass der operative Eingriff ein sicheres und reversibles Verfahren ist, mit dem in mehr als 60 Prozent der Fälle eine Sehverbesserung erzielt wurde, trotz oft komplexer Komorbiditäten.

Schaub arbeitet am Zentrum für Augenheilkunde des Universitätsklinikums Köln als Funktionsoberärztin in der Abteilung für Netzhaut und Glaskörperchirurgie.

Joachim beschäftigt sich in ihrer Arbeit „Marginale Protektion retinaler Zellen durch Bisperoxovanadium“ damit, welche Auswirkung der Einsatz von Bisperoxovanadium auf Durchblutungsstörungen der Netzhaut hat (Ophthalmologe (2/2019): 116 152–163).

Sie fand heraus, dass die Therapie nur mangelnde Erfolge hat und rät daher zu einer differenzierteren Prüfung, die zu einer eindeutigeren Entscheidung für oder gegen die Behandlung mit dem Wirkstoff führt. Joachim ist Leiterin des Forschungslabors der Universitäts-Augenklinik, Ruhr-Universität Bochum. (eb)

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