Zwei von drei Schulranzen zu schwer

MAINZ (dpa). Vor dem Schulbeginn warnt die rheinland-pfälzische Landesärztekammer vor zu schweren Schulranzen. Zwei von drei Ranzen wiegen zu viel - das haben Ärzte bei mehreren "Schulranzen-TÜV" in Grundschulen im Großraum Mainz festgestellt, teilte die LÄK mit.

Veröffentlicht:

Durchschnittlich fünf bis sechs Kilogramm schleppt ein Kind jeden Tag auf dem Schulweg. Dadurch bestehe ein hohes Risiko für spätere Haltungsschäden, Muskelverspannungen und krankhafte Veränderungen der Wirbelsäule. Laut Idealwert sollte ein Grundschüler nur zehn bis 15 Prozent seines eigenen Körpergewichts auf dem Rücken tragen.

Deshalb gehöre nur notwendiges Schulmaterial in die Tasche. Im Klassenzimmer sollte es zudem Ablagen geben, wo die Kinder Bücher und Hefte deponieren können. Für Grundschüler empfehlen die Ärzte einen festen Ranzen mit stabilem Rücken und Boden sowie gepolsterten und verstellbaren Trageriemen. Rucksäcke dagegen eignen sich erst für Siebt- und Achtkläßler. Eine neuartige Konstruktion ist der Ranzen auf Rollen, den die Kinder hinter sich herziehen können, ähnlich einem Reisekoffer.

Jetzt abonnieren
Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Häufiges Problem bei Kindern

Nach Medikamentengabe gespuckt – was tun?

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

BAM-Kongress 2025

Brustschmerz in der Hausarztpraxis: Was tun?

„ÄrzteTag“-Podcast

GKV in der Krise – warum ist das Klassenzimmer die Lösung, DAK-Chef Storm und BVKJ-Präsident Hubmann?

Lesetipps
Nahaufnahme wie eine Kind ein orales Medikament einnimmt.

© Ermolaev Alexandr / stock.adobe.com

Häufiges Problem bei Kindern

Nach Medikamentengabe gespuckt – was tun?

Wie das Vorgehen bei einem Makrophagen-Aktivierungssyndroms am besten gelingt, erläuterte Dr. Peter Nigrovic beim Rheumatologen-Kongress EULAR in Barcelona.

© Katja Schäringer

Rheumatologen-Kongress

„Es braucht ein Dorf, um Morbus Still zu verstehen“