vCJK-Mittel weiter erforscht
LONDON (ple). Aufgrund eines möglichen Nutzens der Substanz Pentosan-Polysulfat (PPS) bei Patienten mit der neuen Variante der Creutzfeldt-Jakob-Krankheit (vCJK) will die britische Forschungsbehörde MRC (Medical Research Council) jetzt die Wirksamkeit in Tierversuchen weiter erforschen.
Zudem sollen Patienten weiterhin die Möglichkeit erhalten, mit PPS behandelt zu werden. Wie das MRC berichtet, leben die sieben Patienten einer jetzt ausgewerteten Beobachtungsstudie mit intraventrikulärer PPS-Therapie ungewöhnlich lange. Daß das Mittel dazu beigetragen habe, sei aber nicht belegt. PPS bindet an Prionen und verhindert so die Ansammlung krankmachender Prionen, die Auslöser der vCJK.