Aktionstag

Warum Berliner Arztpraxen am 7. September schließen

Ärzte wollen auf drohenden Versorgungsengpass für die Patienten aufmerksam machen, der aus ihrer Sicht durch die geplante Streichung der Neupatientenregelung des Gesundheitsministers droht.

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Berlin. In der Hauptstadt bleiben am Mittwoch, 7. September, viele Praxen geschlossen. Mit dieser Aktion wollen die Arztpraxen auf den drohenden Versorgungsengpass für die Patienten aufmerksam machen, der aus ihrer Sicht durch die geplante Streichung der Neupatientenregelung des Gesundheitsministers drohe. Die Kassenärztliche Vereinigung Berlin hat die Ärztinnen und Ärzte zu diesem Protest aufgerufen, weil sie die ambulante Versorgung gefährdet sieht.

„Während man den Patienten die Verschlechterung der medizinischen Versorgung zumutet, würde ein solcher Schritt zudem mit einem massiven Vertrauensverlust und einer erheblichen Frustration seitens der niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen einhergehen“, heißt es seitens der KV Berlin.

Teilnahme an Fortbildungsveranstaltung der KV Berlin

Am Aktionstag nehmen viele Ärztinnen und Ärzte an einer Fortbildungsveranstaltung der KV Berlin zu den Plänen des Gesetzgebers teil. Für akute medizinische Fälle soll es eine Vertretung geben. Zusätzlich soll der Ärztliche Bereitschaftsdienst der KV Berlin in seiner Leitstelle und beim fahrenden Hausbesuchsdienst seine Kapazitäten an diesem Tag erhöhen und acht von elf KV-Notdienstpraxen ebenfalls im Dienst sein. (mas)

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