Pandemie-Bekämpfung

13 Corona-Impfzentren in Sachsen geplant

In Sachsen werden derzeit 13 Corona-Impfzentren aufgebaut. Die Landesregierung gibt – mit einer Ausnahme – aus Sicherheitsgründen die Standorte noch nicht bekannt.

Sven EichstädtVon Sven Eichstädt Veröffentlicht:
Impfkabine in einer Halle der Leipziger Messe. Dort entsteht ein Impfzentrum. Die genauen weiteren Standorte sind noch nicht bekannt.

Impfkabine in einer Halle der Leipziger Messe. Dort entsteht ein Impfzentrum. Die genauen weiteren Standorte sind noch nicht bekannt.

© Sebastian Willnow / dpa

Leipzig. Die 13 geplanten Corona-Impfzentren in Sachsen sollen jeden Tag geöffnet sein. Montags bis freitags sollen jeweils zehn Stunden lang Impfungen möglich sein, teilte das sächsische Sozialministerium in Leipzig mit.

An den Wochenenden sollen jeweils acht Stunden lang Impfungen verabreicht werden. Pro Impfzentrum sollen mindestens zwei Impfstrecken vorhanden sein. Die Zahl könne aber jeweils auf zehn Impfstrecken erhöht werden. Dabei könnten pro Zentrum bis zu 1300 Menschen täglich geimpft werden, so das Ministerium.

Als einziger Standort in Sachsen ist bisher die Neue Messe in Leipzig benannt worden. Für Dresden und Chemnitz wurde zwar bekannt gegeben, dass es in diesen beiden Städten ebenfalls Impfzentren geben soll, aber nicht, wo genau.

Bekanntgabe erst kurz vor dem Start

Für die zehn Landkreise wird nicht einmal gesagt, in welchen zehn Städten oder Gemeinden in Sachsen die Impfzentren sein werden. Allerdings steht laut dem Ministerium längst fest, wo die restlichen zwölf Impfzentren sich befinden werden.

Begründet wird die Geheimhaltung mit „Sicherheitsgründen“. Erst kurz vor dem Impfstart wolle man über die Lage und Erreichbarkeit der Impfzentren informieren.

Rund eine Woche nach der Lieferung der ersten Impfdosen solle mit den Impfungen begonnen werden. Bis dahin sollten zunächst Impfungen an Mitarbeiter von Krankenhäusern und der Impfzentren selbst erfolgen.

Für die Impfzentren seien 1,2 Millionen Spritzen und Kanülen vorgesehen, die nun nach und nach ausgeliefert würden. Im Freistaat leben rund vier Millionen Menschen.

An dieser Stelle finden Sie Inhalte aus Datawrapper Um mit Inhalten aus Datawrapper zu interagieren oder diese darzustellen, brauchen wir Ihre Zustimmung. Ich bin damit einverstanden, dass mir Inhalte aus Sozialen Netzwerken und von anderen Anbietern angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät notwendig. Weitere Information dazu finden Sie hier.

Mehr zum Thema

Frühjahrstagung Hausärztinnen- und Hausärzteverband

Hausärztliche Versorgung als Kit für die Gesellschaft

Das könnte Sie auch interessieren
Wie patientenzentriert ist unser Gesundheitssystem?

© Janssen-Cilag GmbH

Video

Wie patientenzentriert ist unser Gesundheitssystem?

Höhen- oder Sturzflug?

© oatawa / stock.adobe.com

Zukunft Gesundheitswesen

Höhen- oder Sturzflug?

Patientenzentrierte Versorgung dank ePA & Co?

© MQ-Illustrations / stock.adobe.com

Digitalisierung

Patientenzentrierte Versorgung dank ePA & Co?

Umgang mit Multimorbidität in der Langzeitpflege

© Viacheslav Yakobchuk / AdobeStock (Symbolbild mit Fotomodellen)

Springer Pflege

Umgang mit Multimorbidität in der Langzeitpflege

COVID-19 in der Langzeitpflege

© Kzenon / stock.adobe.com

Springer Pflege

COVID-19 in der Langzeitpflege

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Stabile Erkrankung über sechs Monate

Erste Erfolge mit CAR-T-Zelltherapien gegen Glioblastom

„ÄrzteTag“-Podcast

Was steckt hinter dem Alice-im-Wunderland-Syndrom, Dr. Jürgens?

Lesetipps
Die Empfehlungen zur Erstlinientherapie eines Pankreaskarzinoms wurden um den Wirkstoff NALIRIFOX erweitert.

© Jo Panuwat D / stock.adobe.com

Umstellung auf Living Guideline

S3-Leitlinie zu Pankreaskrebs aktualisiert

Gefangen in der Gedankenspirale: Personen mit Depressionen und übertriebenen Ängsten profitieren von Entropie-steigernden Wirkstoffen wie Psychedelika.

© Jacqueline Weber / stock.adobe.com

Jahrestagung Amerikanische Neurologen

Eine Frage der Entropie: Wie Psychedelika bei Depressionen wirken