Abgesang für Rot-Rot-Grün? In Thüringen dürften bei der Landtagswahl am 1. September die Karten neu gemischt werden. Auch eine neue Regierung wird sich gesundheitspolitisch um alte Probleme kümmern müssen.
Am 23. November wird in Frankfurt der nächste Tag der Privatmedizin ausgerichtet. Im Zentrum stehen unter anderem ein Innovationsforum, die Diskussion um die GOÄneu und Tipps für die Abrechnung.
Die Autoren wissen, wie es in Praxen aussieht: Im Fachbuch „Online-Marketing für die erfolgreiche Arztpraxis“ raten sie zu konkreten Kommunikationsmaßnahmen, die zur jeweiligen Praxis samt Zeitbudget passen.
Das Uniklinikum Schleswig-Holstein beschäftigt die Landespolitik. FDP-Fraktionschef Vogt stört an der Situation vor allem eines – ihre zurückhaltende Kommunikation bezüglich des Maximalversorgers.
Das größte Krankenhaus von Rheinland-Pfalz steckt in roten Zahlen, die Krankenversorgung rechnet sich nicht. Das Land haftet für Kredite und gibt Geld für Forschung und Lehre – zuletzt immer mehr.
Der SPD-Landtagsabgeordnete Günter Baaske sieht die Kinderkrankenpflege in Brandenburg in Gefahr. Nach der Wahl im September müsse die nächste Landesregierung dringend für die Pflege werben, fordert er.
Seit Kurzem stellt das Pharma-Unternehmen Takeda sein ADHS-Medikament Elvanse® im brandenburgischen Oranienburg her. Damit wolle man künftig noch flexibler auf Marktnachfragen reagieren, heißt es.
In der Vergangenheit wurden schon zahlreiche Risikofaktoren identifiziert, die zum plötzlichen Kindstod, dem Sudden Infant Death Syndrome (SIDS) führen können. Nun kommt ein weiterer dazu: Adipositas der Mutter.
Der durchschnittliche Versicherte kann laut BGH nicht erkennen, welche vor Reiseantritt bestehenden gesundheitlichen Beeinträchtigungen zum Leistungsausschluss bei einer Auslandskranken-Police führen.
Als „Schwarzwaldklinik“ erreichte das Glottertäler Krankenhaus deutschlandweite Bekanntheit. Nun folgt eine weitere Sensation im Umfeld des Baus: ein Schatzfund.
Ob sich hämatopoetische Stammzellen für eine Spende ins periphere Blut mobilisieren lassen, hängt offenbar damit zusammen, ob sie Membranfragmente von Makrophagen erhalten haben, berichten Forscher.
Nur die Unterstützung durch den Landkreis könne eine Schließung des insolventen Krankenhauses Biedenkopf verhindern, so der DRK-Kreisverband. Die Folgen für das Hinterland seien katastrophal.
Die Kombi aus Buprenorphin und Naloxon kann einer Studie zufolge bei schwangeren Frauen mit Opioidkonsum-Störung eingesetzt werden. Die Kombination erzielte bessere Ergebnisse als nur Buprenorphin.
Die Deutsche PsychotherapeutenVereinigung fordert den G–BA auf, seine Richtlinie zur Personalbemessung in der Psychiatrie und Psychosomatik zu überarbeiten und dort höhere Minutenwerte zu hinterlegen.
Die Praxen öffnen ihre Türen für die Parlamentarier: Mit dieser Aktion will die KBV auf die Bedeutung des ambulanten Sektors hinweisen und ihre Einwände gegen aktuelle Gesetzesvorhaben schildern.
Bayerns Landtagsfraktion der Freien Wähler bringt eine „Erklärpflicht“ als Alternative zur Widerspruchslösung in die Debatte um die Organspenderegelung ein. Widerstand kommt vom Koalitionspartner.
Dr. Petra Hünnighausen ist Leiterin der neuen Sektion Gastroenterologie im St. Marien-Hospital in Düren. Sie ist Fachärztin für Innere Medizin, Gastroenterologie, Infektiologie und Allgemeinmedizin.
Er will Kassen-Versicherte beim Facharzt zu Privatpatienten machen: Doch dieser Vorschlag von Kassenchef Ralf Hermes findet weder bei der Kassenärztlichen Bundesvereinigung noch beim BMG oder SpiFa Rückhalt.
GLP-1-RA führen versus DPP-4i zu weniger Hyperkaliämien und könnten damit einen breiteren Einsatz der leitliniengerechten RAS-Hemmer erlauben. Das sagt eine Studie aus.
Für Brandenburgs Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Grüne) beginnen die letzten Monate im Amt. Die Internistin ist den Akteuren des Gesundheitswesens auf Augenhöhe begegnet. Ein Porträt.
Viele ältere Menschen wollen möglichst lange zu Hause leben, doch oft mangelt es an Hilfen. Schwäbisch Gmünd hat die Lösung: das „Seniorennetzwerk“. Im „ÄrzteTag“-Podcast erzählen Karolina Gorjainow, Christian Baron, Renate Wahl und Petra Kümmel, wie das geht.
Das Bundesfamilien-, Senioren- und Jugendministerium plant die Einführung eines neuen Berufsbildes in der Pflege. Der Bundesverband Pflegemanagement wirbt für einen sektorenübergreifenden Ausbildungsgang.
Nach dem Gesundheitsreport der AOK Rheinland/Hamburg haben fast 30 Prozent der Kinder vor der Einschulung schon Zahnfüllungen. Hinzu kommen Schulanfänger mit unbehandelter Karies.
Welche Zeitfresser gibt es im klinischen Alltag? Dieser Frage geht eines von drei neuen Projekten nach, die mit Unterstützung der TK am UKE eingeführt werden.
Im weltweit wärmsten Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen sind 2023 mehr als 47.000 Menschen in Europa an der Hitze gestorben. Wie viele waren in Deutschland betroffen?
Das Landesuntersuchungsamt Rheinland-Pfalz macht auf die Gesundheitsrisiken angeblich potenzfördernder Honigpasten aufmerksam. In drei Proben wurden nicht deklarierte Arzneiwirkstoffe nachgewiesen.
Sorafenib-haltige Arzneimittel können nun auch zur Behandlung von Erwachsenen mit fortgeschrittenen Desmoidtumoren, nachgewiesenem Krankheitsprogress und Behandlungsbedürftigkeit verordnet werden.
Eine Umfrage des ZEW zeigt, dass Homeoffice auch nach Ende der Corona-Pandemie in der Arbeitswelt eine große Rolle spielt. Von einer Abkehr könne auch in den kommenden Jahre keine Rede sein.
Der Spitzenverband Fachärztinnen und Fachärzte Deutschlands fordert die Entbudgetierung fachärztlicher Leistungen mit dem GVSG. Sonst würden die Wartezeiten für Patienten weiter steigen.
Jörg Schmid ist als Arzt auf Seenotrettungsmission im Mittelmeer: In diesem Video zeigt der angehende Allgemeinmediziner die medizinische Einheit an Bord des Schiffs Humanity 1 und beschreibt, wie er die geretteten Menschen versorgt.
Offenbar gibt es eine sehr wirksame und einfache Weise, einer Demenz vorzubeugen: die Impfung gegen Varicella zoster. Neue Studien liefern robuste Hinweise auf eine kausale Schutzwirkung der Impfung.
Von den 202.000 anerkannten Berufskrankheiten im Jahr 2022 machte ein Großteil COVID-19 aus. Ein guter Zeitpunkt, um über Prävention und eine Verlagerung der Zuständigkeiten nachzudenken, schreibt Franz H. Müsch in der Ärzte Zeitung.
Können Quoten in der Weiterbildung dazu beitragen, die Verteilung von Ärzten zu verbessern? Der Sachverständigenrat Gesundheit hatte das im Frühjahr empfohlen – und Kritik geerntet. In Frankreich gibt es diese Quoten längst. Wie die Steuerung dort funktioniert.
Ohne Vorurteile, kompetent und kooperativ – so könnte man die Arbeit des HIV-Checkpoints Berlin wohl beschreiben. Jacques Kohl, der psychosoziale Leiter, spricht im Interview mit der Ärzte Zeitung über die Arbeit am „Checkpoint BLN“ und die gesundheitlichen Bedürfnisse der queeren Gemeinschaft.
Im Vergleich zum frühen Abklemmen der Nabelschnur, bei dem weniger als 60 Sekunden abgewartet wird, schnitten Kinder im Alter von zwei Jahren, bei denen die Nabelschnur ausgestrichen wurde, gleich gut in der neurologischen Entwicklung ab. Jedoch waren die Neugeborenen allesamt mit einem niedrigen Apgar-Score auf die Welt gekommen.
Über welchen Zeitraum sich nach einem Ersatz des Hüft- oder Kniegelenks aus Patientensicht funktionelle Verbesserungen einstellen, hat ein britisch-kanadisch-deutsches Forschungsteam untersucht. Ergebnis: Nach sechs Monaten tut sich nicht mehr viel.
Welchen Nutzen es trägt, wenn die Strahlentherapie nach einer radikalen Prostatektomie um eine Androgendeprivation ergänzt wird, wurde in der RADICALS-HD-Studie untersucht. Die Ergebnisse sprechen für einen länger dauernden Hormonentzug.
Wo Entzündungshemmung allein nicht hilft, könnten in Zukunft neuartige Therapien Rheumaschmerzen auch anderweitig lindern. Im Fokus: schmerzvermittelnde Moleküle aus synovialen Fibroblasten.
Nach einer Appendektomie wegen komplizierter Appendizitis scheint eine maximal dreitägige Antibiotikabehandlung hinreichend vor Komplikationen wie intraabdominellen Abszessen und Wundinfektionen zu schützen.
Neue Ergebnisse von Phase-II-Studien mit zwei Twinkretinen belegen die positiven Effekte von Survodutid und Tirzepatid in der Behandlung von Patienten, die eine mit metabolischer Dysfunktion assoziierte Steatohepatitis (MASH) mit Fibrose aufweisen.
Personen mit primärer Schilddrüsenunterfunktion haben offenbar ein erhöhtes Risiko für eine metabolisch assoziierte Steatohepatitis (MASH) oder Leberfibrose. Darauf weist ein italienisches Forschungsteam hin, nachdem es Daten von über 76 Millionen Menschen ausgewertet hat.
Die kontinuierliche Glukosemessung ist bei Typ-2-Diabetes mit einer verbesserten glykämischen Kontrolle assoziiert – bei antidiabetischen Therapien ohne Insulin und bei insulinpflichtigem Typ-2-Diabetes.
Der Lipidsenker Fenofibrat verlangsamt das Fortschreiten einer diabetischen Retinopathie. Dies geht aus einer kontrollierten Studie im Diabetic Eye Screening-Programm hervor, mit dem Betroffene im Frühstadium identifiziert werden sollen.
Welche DMARDs sind bei Psoriasisarthritis (PsA) besonders wirksam und sicher? Das hat ein US-Forscherteam in einer Netzwerkanalyse mit 41 randomisiert-kontrollierten Studien untersucht.
Verwaschener Sprache, Alkoholfahne und Stürze wegen Somnolenz traten bei einer 50-jährigen Patientin auf – obwohl sie angab, keinen Alkohol zu trinken. Ein Fallbericht darüber, wie dies möglich war.
Ein Lungenkrebsscreening scheint bei lungenkrebskranken US-Veteranen laut einer Studie mit einer früheren Diagnosestellung und besseren Prognose einherzugehen. Die Methodik der Analyse erschwert allerdings die Interpretation der Befunde.
Weder für die Mutter noch für ihr Baby stellt die Wassergeburt im Normalfall ein besonders Risiko dar, so das Ergebnis einer hochkarätigen Studie aus Großbritannien.
Frauen brauchen sich deutlich weniger zu bewegen als Männer, um ihr Leben zu verlängern: Sie können ihr Sterberisiko mit 140 Minuten moderatem bis intensivem Sport pro Woche um ein Fünftel senken, Männer müssen dafür mindestens 300 Minuten pro Woche trainieren.