Auch im vierten Quartal bleiben Ärztinnen und Ärzten die Corona-Sonderregelungen im EBM weitgehend erhalten. Für die Ausnahmeregel beim Chronikerzuschlag musste sogar der EBA ran.
Bei SARS-CoV-2-Antikörpernachweis nur eine Impfung für den vollständigen Impfschutz? Das schlägt Bundesgesundheitsminister Spahn vor. Für Ärzte wäre dies eine Selbstzahlerleistung.
Offenkundig rechnen die Partner der Selbstverwaltung nicht damit, dass pünktlich zum Starttermin 1. Oktober schon alle Kassen in der Lage sind, digitale AU-Bescheinigungen zu empfangen.
Die EBM-Reform für Strahlentherapeuten kam vor einem Jahr – und später als in den meisten anderen Fachrichtungen. Jetzt haben Kassen und KBV nochmal nachjustiert.
Ärztevertreter sind enttäuscht über die Honorar-Vereinbarung für 2022. Der SpiFa-Vorsitzende Dr. Dirk Heinrich zeigt sich im „ÄrzteTag“-Podcast desillusioniert – und richtet einen Appell an die Krankenkassen.
Der ausgehandelte Orientierungswert für 2022 gefällt vielen Ärztevertretern überhaupt nicht. Von „Enttäuschung“ bis „nicht mehr zeitgemäß“ reicht die Palette der kritischen Reaktionen, die das Ergebnis der Honorarverhandlungen hervorruft.
Privatärzte rechnen wie Kassenärzte ab – die Corona-Pandemie macht‘s möglich. Mehr als 2000 Ärzte sind im Web-Portal "
privat-impft-mit.de angemeldet. Trotzdem sehen die beteiligten Verbände Optimierungsbedarf.
Sollte es zu einer rot-rot-grünen Bundesregierung und der Bürgerversicherung kommen, prognostiziert der PVS-Verband teils hohe Honorarverluste für Ärzte – je nach Fachgruppe bis zu 30 Prozent.
Bei dem Abschlag, den eine PVS zur Vorfinanzierung ärztlichen Privathonorars fordert, handelt es sich um eine Kreditgebühr – und für die ist keine Umsatzsteuer abzuführen, urteilt ein Finanzgericht.
Die Würfel bei den Honorarverhandlungen sind gefallen: Im kommenden Jahr sollen die Honorare der Vertragsärzte um eine Milliarde Euro steigen. Nach Lesart der KBV sind es 600 Millionen Euro.
Die Hygienekampagne der Fachärzte ist voll gestartet. Immer mehr Patienten sehen sich damit konfrontiert, dass ihre Untersuchung plötzlich verschoben wird. Stößt die Protestaktion wie erhofft auf Verständnis? Urologe Dr. Peter Kollenbach gibt im „ÄrzteTag“-Podcast eine Antwort.
Die Politik solle die Qualität der Zertifizierungsverfahren und Register zur bestmöglichen Patientenversorgung anerkennen, fordern Fachgesellschaften der Orthopädie und Unfallchirurgie in einem Positionspapier zur Wahl.
KBV und Krankenkassen wollen sich bis Mittwochabend über den Orientierungswert für 2022 einigen. Die Zeichen stehen auf Abschluss. Der Hartmannbund fürchtet die „Nullrunden-Mentalität“ der Kassen.
Das eigenständige Pädiatriemodul der hausarztzentrierten Versorgung der AOK Baden-Württemberg wird kontinuierlich weiterentwickelt, betonen die Vertragspartner. Über 600 Kinder- und Jugendärzte machen inzwischen mit.
Hohe Erwartungen, am Ende eine derbe Enttäuschung: Das „Landärztegesetz“, das am 1. Januar 2013 in Kraft tritt, bleibt weitgehend unwirksam. Oft löst das Geld alleine anscheinend nicht das Problem.