Unverkäufliche Praxen auf dem Land und in der Stadt: Um dem Ärztemangel zu begegnen, fordert der Spitzenverband Fachärzte Deutschlands von der Politik Maßnahmen für eine geordnete Zuwanderung.
Ampel-Politiker sind sauer, weil sie von Arbeitsplänen des Gesundheitsministeriums über Umwege erfahren. Ärzten gegenüber versichern sie: Die Entbudgetierung kommt. Wann und wie, bleibt offen.
Ein Drittel aller vertragsärztlichen Behandlungsfälle können ab sofort ausschließlich im Videokontakt stattfinden. Bisher lautete die Obergrenze auf 20 Prozent.
Seit 1. April gilt die neue Qualitätssicherungsvereinbarung zur Diagnostik und Therapie schlafbezogener Atmungsstörungen. Bisher war die kardiorespiratorische Polygraphie Schlafmedizinern vorbehalten.
Die Entwicklung von Hybrid-DRG ist eine der großen kommenden Aufgaben für die Selbstverwaltung. Auf dem SpiFa-Fachärztetag wurde deutlich: Das Thüringer Modell will man sich nicht zum Vorbild nehmen.
Der Bewertungsausschuss hat rückwirkend zum 1. Januar die Vergütung für den Versand ärztlicher Unterlagen angepasst. Grund ist die Portoerhöhung der Deutschen Post.
Die AU nach Telefonkontakt bleibt, aber viele Corona-Sonderregeln fallen zum 1. April weg – auch bei der Chronikerpauschale II. Dafür werden Quarantäne und Isolation kürzer. Ein Überblick – und konkrete Tipps von Kollegen.
Manchmal muss man Dinge auch mal pragmatisch lösen dürfen – das haben mehrere Ärzte der Ärzte Zeitung mit Bezug auf die AU nach Telefonkontakt gesagt. Sie wollen aber anonym bleiben.
Mit vielen SARS-CoV-2-Abstrichen sind die MFA in der Praxis von Dr. Peter Löw in Treuchtlingen beschäftigt. Dass nun die Telefonberatung nach GOP 01434 wegfällt, ärgert ihn gewaltig.
Auch wenn Patienten sich an regelmäßige Kontakte gewöhnt haben: Es ist auch möglich, sie wieder zu entwöhnen, meint Hausarzt Dr. Sami Gaber – und schlägt eine technische Lösung vor.
Wenn die GOP 01434 nicht mehr möglich ist, sollten Hausärzte zumindest die 01435 nicht aus dem Blick verlieren. Auch Videosprechstunden lassen sich abrechnen. Tipps von Kolleginnen und Kollegen zu den Änderungen bei den Corona-Sonderregeln.
Wenn sich die Regeln ändern, haben Hausärzte viel Aufklärungsarbeit bei ihren Patienten. „Viel Arbeit für nix“, sagt Hausarzt Christian Sommerbrodt zum Wegfall einiger Corona-Sonderregeln zum 1. April.
Die Änderungen zum 1. April werden mehr Patienten in die Praxis führen, weiß Hausarzt Ruben Bernau. Er empfiehlt, Routine-Sprechstunden vermehrt für Akutpatienten freizuhalten.
Der Diabetologe Dr. Dietrich Tews war weniger als andere auf die Telefonberatung angewiesen. Er ärgert sich allerdings über den Wegfall der Online-Schulungen für Patienten.
Mit Spannung ist das Gutachten zur Aktualisierung des Katalogs ambulanter Operationen erwartet worden. Die Zahl der Leistungspositionen kann um 86 Prozent erhöht werden, so das IGES-Institut.
Die Pandemie bremst die Wirtschaft, ebenso der Überfall auf die Ukraine. Doch für die Einnahmen der Sozialkassen könnte es 2022 gar nicht so schlecht aussehen, sagen die Wirtschaftsweisen in ihrer Konjunkturprognose.
Die medizinische Versorgung geflüchteter Menschen aus der Ukraine hängt in Berlin immer noch in der Schwebe: Hoffnungen, dass zu Wochenbeginn ein Vertrag vorliegen könnte, haben sich zerschlagen.
Mehr als 800 Arztpraxen in Berlin bieten ukrainischen Flüchtlingen eine Behandlung an – obwohl die Kostenübernahme noch nicht geregelt ist. Bei den Patienten zeigt sich: Viele haben keinen Corona-Impfschutz.