Das neue Jahr könnte Erleichterungen bei der Finanzierung von Investitionen bringen. Eine Gelegenheit, die Praxisausrichtung nachzujustieren. Entscheidend ist es allerdings, dabei das Team mitzunehmen.
Die Patientenversorgung war durch die Praxisschließungen vieler Haus- und Fachärzte zwischen den Jahren offenbar nicht gefährdet. Nach Auskunft aus einigen KVen melden die Bereitschaftspraxen regen Andrang, aber keine Überlastung.
Die Deutsche Stiftung Patientenschutz und die Kassen reagieren mit Unmut auf die Drohung von Ärzteverbänden, im neuen Jahr die Praxen auch länger zu schließen.
Wenn wir auf das Jahr 2023 zurückschauen, sind vielen von uns wohl vor allem die Krisen dieser Welt in Erinnerung. Auch im Gesundheitswesen steht nicht alles zum besten. Und doch gab es auch gute Nachrichten – unsere Auswahl im Überblick.
Der Virchowbund-Vorsitzende Dirk Heinrich erhöht vor dem Treffen mit Karl Lauterbach am 9. Januar den Druck: Zeichne sich keine Bewegung ab, könnten Praxisschließungen auf eine Woche ausgeweitet werden.
Auch Hausärzte beteiligen sich an den bundesweiten Praxisschließungen. Motivation und Ziele der Aktion erläutert Christian Sommerbrodt, Hausärztechef in Hessen, im „ÄrzteTag“-Podcast.
Vergrätzt reagiert die KBV auf die Aussagen von Bundesgesundheitsminister Lauterbach zu den Ärzteprotesten. Es gehe nicht nur ums Geld, sondern vor allem um die vielen Probleme, die den Praxen zu schaffen machen.
Die Abrechnung der Kosten für den postalischen Versand ärztlicher Bescheinigungen für den Bezug von Krankengeld bei Erkrankung eines Kindes an die Bezugsperson erfolgt über die Kostenpauschale 40129.
Ärzte, die die DiGA companion patella verordnen wollen, können dafür ab dem neuen Jahr die neue GOP 01477 für die Verlaufskontrolle ansetzen. Die Vergütung erfolgt zunächst extrabudgetär.
Die Bundesärztekammer hat sich mit den privaten Krankenversicherern auf Empfehlungen für die Abrechnung von Leistungen beim Telemonitoring bei chronischer Herzinsuffizienz verständigt.
Gesundheitsminister Karl Lauterbach zeigt kein Verständnis für die Proteste der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte. Er betont: Nirgendwo in Europa werde in den Praxen so gut verdient wie in Deutschland.
Die Vorstandschefin des GKV-Spitzenverbands, Dr. Doris Pfeiffer, weist auf die gestiegenen Reinerlöse der Praxen in den vergangenen Jahren hin - und verurteilt die aktuellen Schließungen.
Kein ruhiger Jahreswechsel: Praxen schließen aus Protest, und die Hybrid-DRG-Verordnung bringt lange Gesichter. Im „ÄrzteTag“-Podcast nimmt SpiFa- und Virchowbund-Chef Dr. Dirk Heinrich zu beiden Themen Stellung.
Ab 1. Januar sollen zwei neue Leistungen im EBM den Kinderschutz durch Vertragsärzte verbessern helfen: die Meldung von Anhaltspunkten einer möglichen Kindeswohlgefährdung und die Fallbesprechung dazu.
Warum können Ärzte eigentlich nicht aus dem Homeoffice heraus Videosprechstunde machen? Das fragt sich jetzt auch der Gesetzgeber und will gegensteuern – aus unserer Serie zu guten Nachrichten im Jahr 2023.
Seit dem 1. Januar greifen viele Neuerungen – im EBM, Arbeits- und Steuerrecht oder bei der digitalen Vernetzung. Darunter einige Verbesserungen, aber teils auch Mehraufwand. Die wichtigsten Veränderungen für Ärztinnen, Ärzte und Praxisteams haben wir zusammengestellt.