Bei Heilmittelverordnungen über die Regeldauer hinaus müssen Ärzte zwingend auf der Verordnung das Kreuz bei „außerhalb des Regelfalls“ setzen, entschied das Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen.
Die KBV und der GKV-Spitzenverband haben sich auf ein Verfahren geeinigt, wie Vertragsärzte Hybrid-DRG abrechnen können. Übergangsweise soll es über die Quartalsabrechnung gehen.
Nach der Ankündigung der KV-Führung, bei der Vergütung für Hausärzte zur Quotierung zurückzukehren, richtet sich die Kritik der Vertreterversammlung vor allem gegen den Bundesgesundheitsminister.
Auf die Hausärzte in Baden-Württemberg könnten rückwirkend Honorarkürzungen zukommen. Bislang galt im Südwesten eine Auszahlungsquote von 100 Prozent. Das muss sich ab dem vierten Quartal 2023 ändern, so die KV.
Bereits wiederholt wiesen Sozialgerichte Klagen gegen Honorarkürzungen für TI-Verweigerer ab. Ganz auf dieser Linie hat nun auch das oberste deutsche Sozialgericht entschieden.
Sie wollen mehr Geld und eine Neuregelung der Schichtarbeit: Für ihre Forderungen wollen die Ärztinnen und Ärzte an Universitätskliniken am Montag erneut auf die Straße gehen.
Nicht jede Infektion stellt per se eine Infektion dar, findet das Stuttgarter Landessozialgericht. Weil eine Klinik nicht weiter nachgehakt hatte, scheide auch die Kodierung einer Verdachtsdiagnose aus.
Wenn Ärzte dem Vorwurf des Abrechnungsbetrugs nicht eine gute Dokumentation entgegensetzen können, hat auch ein Widerspruch keine aufschiebende Wirkung mehr. Das entschied ein Sozialgericht in einem Eilverfahren gegen einen Hausarzt.
Ärzte aus dem Raum Regensburg warnen den GKV-Spitzenverband und die Politik davor, die Niedergelassenen weiter unter Druck zu setzen. Anlass ist der Tarifabschluss für die MFA.
Wegen der Budgetierung arbeiteten in Hamburg und anderen Regionen die meisten HNO-Ärztinnen und -Ärzte bis Ende des Monats ohne Vergütung, moniert der Deutsche Berufsverband der HNO-Ärzte.
Auch wenn die letzte Beratung durch die Prüfgremien bereits vor Jahren stattgefunden hat, müssen Arztpraxen bei erneuter unwirtschaftlicher Abrechnung Regress leisten. So entschied das Landessozialgericht Schleswig.