Einen Fötus aus der Beckenendlage gedreht: Für diese Prozedur der äußeren Wendung hielt eine Klinik OP-Kapazitäten vor. Eine Abrechnung als stationäre Leistung war daher möglich, urteilte das Bundessozialgericht.
In der KVNo steht künftig weniger Geld für die Vergütung von Leistungen zur Verfügung, die außerhalb der Budgets erbracht werden. Den Krankenkassen gefällt die zu erwartende Leistungsreduktion nicht.
Und sie gilt doch: Für den Versand von E-Arztbriefen können Vertragsarztpraxen weiterhin die Übermittlungspauschale abrechnen – auch für die Zeit nach Juli 2023. Das teilt die KBV mit und beruft sich auf ein Landessozialgericht.
2022 war für durchschnittliche Kassenärztinnen und -ärzte eher ein Jahr der Stagnation. Hausärzte schnitten statistisch erneut etwas besser ab als ihre fachärztlichen Kolleginnen und Kollegen.
Erneute Änderung der Personalausstattungs-Richtlinie für psychiatrische und psychosomatische Einrichtungen: Die Sanktionen, die derzeit noch ausgesetzt sind, werden abgesenkt. Zudem gibt es eine längere Übergangsregelung.
Marburger Bund und das kommunale Krankenhaus haben eine Tarifeinigung in Chemnitz erzielt. Diese umfasst höhere Gehälter für Ärzte, eine Inflationszahlung sowie neue Regeln zur Wochenarbeitszeit.
Die Ärztegewerkschaft bezeichnet den Tarifabschluss mir der Berliner Vivantes als attraktives Gesamtpaket. Wichtigstes Ergebnis ist die Begrenzung der Bereitschaftsdienste und eine verbindliche Regelung der Dienstpläne.
Krankenhaus- und Notfallreform sind eng miteinander verknüpft. Hessen hat im Bereich der Notfallversorgung seine Hausaufgaben bereits gemacht. Darauf hat KV-Vize Armin Beck im Interview hingewiesen.
Er kennt die Perspektive der Berufspolitik, aber auch die Pflichten einer KV. Hausarzt Armin Beck, Vizechef der KV Hessen, erklärt im Interview mit der Ärzte Zeitung, warum ihm bei der Entbudgetierung vor allem Umsetzbarkeit und Tempo wichtig sind.
Die angekündigte Quotierung der Hausarzt-Honorare in Baden-Württemberg könnte, jenseits der finanziellen Folgen für die betroffenen Praxen, eine fatale Langzeitwirkung haben.
Nach pandemiebedingtem Einbruch hat die Anzahl der von der AOK Nordwest aufgedeckten Falschabrechnungen wieder zugenommen. Insgesamt 3,8 Millionen Euro holte sich die Kasse 2022 und 2023 zurück.
Nachdem das BSG-Urteil zu Poolärzten schriftlich vorliegt, ist in Baden-Württemberg klar: So wie bisher geht es im Bereitschaftsdienst nicht weiter. Das neue Modell der Kooperationsärzte soll verwaltungsarm aufgesetzt werden.
Ausgelagerte digitalisierte Abläufe und Verwaltungsarbeiten, zentral geführtes Praxisverwaltungssystem: Das ärztlich geführte Start-up-Unternehmen docport hat jetzt einen Investor gewonnen.
Umso mehr, desto besser: Ein Mann hat sich 217 Mal gegen COVID impfen lassen und sein Corona-Immunsystem funktioniert wohl tadellos. 1A! Denn: Hypervakzinierung könnte die Lösung fürs deutsche Gesundheitssystem sein.