Zwischen dem Burda-Verlag und der Wettbewerbszentrale steht es unentschieden. Ob sich abschließend noch der Bundesgerichtshof mit der Frage befasst, wie zulässig die Focus-Arzt-Siegel sind, ist noch offen.
Die meisten Landesärztekammern ignorieren bislang die Aufforderung der Datenschutzbeauftragten, das Berufsrecht an die EuGH-Rechtsprechung zur Einsichtnahme in Behandlungsunterlagen anzupassen.
Das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung spricht von einem „Gender Gap“ in der subjektiven Lebenserwartung – und sieht darin einen weiteren Risikofaktor für Altersarmut unter Frauen.
Umfrageergebnisse der AOK Baden-Württemberg befeuern die Reformdebatte: Patienten wünschen sich vor allem rasche Termine und sprechende Medizin. Die Befragung zeigt massive Unterschiede zwischen Haus- und Fachärzten.
Versicherte im PKV-Standardtarif müssen ab 1. Juli rund 25 Prozent mehr für ihren Krankenversicherungsschutz bezahlen. Grund für die kräftige Anhebung sind die gestiegenen Leistungsausgaben.
Was denken Patienten über ihren Klinikaufenthalt – und wie lässt sich das systematisch erfassen? Patrick Brzoska von der Uni Witten/Herdecke über den AOK-Fragebogen und seinen Mehrwert für die Klinikwahl.
Kooperation
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In Kooperation mit: AOK-Bundesverband
Die AOK hat Versicherte nach ihrem Klinikaufenthalt befragt – und verzeichnet insgesamt eine große Zufriedenheit mit der Versorgung. Die Ergebnisse sind jetzt für 883 Klinik-Standorte öffentlich einsehbar.
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In Kooperation mit: AOK-Bundesverband
Union und SPD wollen ein verbindliches Primärarztsystem einführen. Ein solches Angebot habe Vor- und Nachteile, sagt der Münchner Gesundheitsökonom Andreas Beivers – er rät, den Rahmen größer zu ziehen.
Wenige Versorgungsmodelle dürften ausführlicher untersucht worden sein als der AOK-Hausarztvertrag in Baden-Württemberg. Die Analysen blenden dabei oft eine Voraussetzung des HZV-Vertrags aus, die man nicht kaufen kann: Vertrauen.
Die Kassen rufen erneut nach einem Ausgabenmoratorium für die finanziell angeschlagene GKV – die KBV-Vorstandsspitze kontert prompt. Und Gesundheitsministerin Warken verspricht „schnelle“ Abhilfe.