Demografie und teure Präzisionsmedizin zerren an der Statik des Gesundheitswesens. Wie können begrenzte Mittel gerecht alloziert werden? Und sind Hausärzte nur „Bachelor der Medizin“? Bei der DGIM-Tagung gab es ethische Denkanstöße.
Die Klinikreform hat direkte Auswirkungen auf die ärztliche Weiterbildung. Diese werde ambulanter und sektorenübergreifender, prognostizierte Intensivmediziner Christian Karagiannidis beim DGIM-Kongress.
Den Nationalen VersorgungsLeitlinien (NVL) könnte das Aus drohen. Denn überraschend haben KBV und BÄK beschlossen, die ÄZQ aufzulösen. Offenbar plant Minister Lauterbach, die Leitlinien in einem neuen Institut erarbeiten zu lassen. Die Rolle der KBV ist nebulös.
Die Finanzierung der psychotherapeutischen Weiterbildung muss endlich gesetzlich geregelt werden: Das forderte im Vorfeld des Deutschen Psychotherapeutentages ein breites Bündnis aus Fachleuten.
Dass ambulant-stationäre Kliniken Hausarztpraxen künftig Konkurrenz machen sollen, sieht BDI-Präsidentin Christine Neumann-Grutzeck äußerst kritisch. Im Interview mit der Ärzte Zeitung erklärt sie, warum das zu neuen Versorgungslücken führt.
Ärztinnen und Ärzte in Weiterbildung haben es nicht immer leicht. Wie die „Junge DGIM“ Kolleginnen und Kollegen unterstützt und wo jungen (angehenden) Internisten der Schuh drückt, erläutert Dr. Johanna Brägelmann im „ÄrzteTag“-Podcast.
Das neue Universitätsklinikum in Cottbus will sich eng mit den Niedergelassenen in der Region vernetzen und sie sogar entlasten: etwa mit Videosprechstunden.
Auch wenn die Dienstpausen zu kurz fürs an die Straße Kleben sind: Junge Ärztinnen und Ärzte haben genug Möglichkeiten für nachhaltige Lobbyarbeit, betont Dr. Cornelius Weiß vom Jungen Forum im BDI im Interview mit der Ärzte Zeitung.
Laumann befürchte durch die Erprobungsphase des neuen Qualitätssicherung-Verfahrens eine Verschlechterung der psychotherapeutischen Versorgung in NRW, wie er in einem Brief an die Therapeuten darlegt.
Am 31.5. startet der BAM-Kongress, eine neue Fortbildung für Hausärztinnen und Hausärzte. Ein Gespräch mit drei der Initiatoren über fliegende Tuben, Wallungen und Currywurst.
Für seine Forschung zu an T-Zell lymphoblastischen Lymphom erkrankten Kindern und Jugendlichen erhält Finn Lamp nun finanzielle Unterstützung der José Carreras-GPOH-Stiftung.
Die Abgeordneten der CDU/CSU-Fraktion setzen sich für eine einheitliche Aufwandsentschädigung im Praktischen Jahr ein. Auch sollten Krankheits- und Fehltage in der Approbationsordnung getrennt werden.
Der neue Vorstandschef der Uniklinik Mainz Professor Ralf Kiesslich und Aufsichtsratsvorsitzender Clemens Hoch stellen ihre 100-Tage-Bilanz vor – und präsentieren gute Nachrichten für Ärzte im Praktischen Jahr.
Die vor vier Jahren eingeführte generalistische Pflegeausbildung sei „kein Erfolgsmodell“ – sie verstärke vielmehr den Personalmangel in der Langzeitpflege, kritisiert bpa-Chef Meurer. Der Pflegerat sieht das anders.
Weiblich, Frankfurterin, Internistin: So sieht der typische Ärztenachwuchs in Hessen aus. Nach einer Delle im Jahr zuvor gab es 2023 wieder mehr Ärztinnen und Ärzten in Weiterbildung.
Das Zusammenlegen der früher eigenständigen Ausbildungsgänge in der Alten-, Kranken- und Kinderpflege habe nicht zum Erfolg geführt. Die gemeinsame Pflegeausbildung müsse daher überdacht werden, fordert bpa-Präsident Bernd Meurer in der Ärzte Zeitung.
Rheinland-Pfalz will eine Landkinderarzt-Quote einführen. Einen entsprechenden Gesetzentwurf hat Gesundheitsminister Clemens Hoch (SPD) dem Kabinett vorgestellt.
Wie Kolleginnen und Kollegen in die Zukunft blicken
Wie soll die Zukunft in Praxis und Klinik aussehen? In loser Folge schreiben junge Kolleginnen und Kollegen, wie sie sich ihre Arbeit vorstellen, wenn sie kurz vor Ende ihres Berufslebens stehen. Dieses Mal: Esther Brune, seit drei Jahren Assistenzärztin in der Anästhesie.