Bevorzugt die geplante Klinikreform Krankenhäuser zum Schaden der Vertragsärzte? Die KBV könnte die Reform nun von der Europäischen Kommission auf ihre Wettbewerbskonformität prüfen lassen.
Nach der Veröffentlichung im Bundesanzeiger am Freitag ist der G-BA-Beschluss zur Computertomografie-Koronarangiografie als ambulante Kassenleistung am Samstag in Kraft getreten.
Bei den U- und J-Untersuchungen werden Kinder und Jugendliche regelmäßig untersucht. Für Bayerns Gesundheitsministerin Gerlach müsste das Angebot bei Mädchen ab zwölf Jahren aber erweitert werden.
Vom Vorstand vorgeschlagen, von der Vertreterversammlung beschlossen: Die Deutsche Apotheker- und Ärztebank zahlt ihren Mitgliedern für 2023 eine Dividende von sechs Prozent.
Das Ärztliche Zentrum für Qualität in der Medizin (ÄZQ) soll aufgelöst werden. Die DEGAM warnt vor den Folgen für die Erstellung von Nationalen Versorgungsleitlinien (NVL).
Passus im Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetz (GVSG) lässt Facharztverbände von „Schritt in Richtung Staatsmedizin“ und „Verstaatlichung der gemeinsamen Selbstverwaltung“ sprechen.
Bei steigenden Kosten einfach neue Preise auszeichnen? Praxen und Kliniken ist das nicht möglich. Allerdings schneiden die Bettenhäuser in Sachen Lohnerhöhungen regelmäßig besser ab.
Patientensteuerung, Ersteinschätzung, Medizinstudium, Fachkräftemangel: Die KV Bremen schlägt einen großen Bogen in ihrem Forderungspapier. Ziel sei es, die Versorgung vor Ort zu sichern.
Beim Bundesparteitag will sich die in Wahlumfragen mau benotete FDP ihrer selbst versichern. Ein Antrag zur Gesundheitspolitik skizziert liberale Reformvorstellungen.
Wenn über die pädiatrische Versorgung in Deutschland gesprochen wird, stehen die Defizite im Vordergrund. Beim Bundeskongress des Öffentlichen Gesundheitsdienstes wurden Lösungsansätze präsentiert.
Einige Städte haben Sprechstunden für Kinder ohne Krankenversicherung eingerichtet. Damit allein ist aber nicht getan, wurde auf dem ÖGD-Bundeskongress in Hamburg deutlich.
Die KV Berlin strukturiert den Bereitschaftsdienst Schritt für Schritt um. Dabei will man sich auch die Kollegen in Baden-Württemberg als Vorbild nehmen.
Kann mehr telefonische Vorselektion die Bereitschaftsdienstpraxen entlasten? Das will demnächst die KV Saarland anhand des Patientenaufkommens in einer ihrer Bereitschaftspraxen überprüfen.
Die Landespolitik sollte steuernd in die ambulante Versorgung eingreifen können, fordert Die Linke. Denn in Brandenburg sind viele Hausarztsitze unbesetzt.
Die Gesundheitsweisen haben in einem Gutachten mehr Steuerung der ärztlichen Versorgung bis hinein in die Weiterbildung gefordert. Dies löst unmittelbare Reaktionen aus.
Verbände des öffentlichen Gesundheitsdienstes (ÖGD) haben bei ihrem Bundeskongress Kommunen und Länder aufgerufen, den ÖGD dauerhaft besser auszustatten. Heftig kritisiert wurde das geplante Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetz (GVSG).
KBV und BÄK lehnen ein Absenken von Standards in der Ausbildung von Ärztinnen und Ärzten zur Bedarfsdeckung ab – und stellen sich hinter die Arzneimittelstrategie der Europäischen Union.
Der Hartmannbund in Hamburg und Schleswig-Holstein bringt die Aufwandsentschädigung im Praktischen Jahr wieder aufs Tableau. Eine neue Approbationsordnung müsse eine einheitliche Vergütung vorschreiben.
Krankenkassen gegen HNO-Ärzte: Wenn es um ambulante Operationen im HNO-Bereich und das Honorar geht, schwelt schon lange ein Streit. Im „ÄrzteTag“-Podcast bringt Berufsverbandspräsident Professor Jan Löhler Licht ins Dunkel.
In der Debatte um die Novellierung der Gebührenordnung für Ärzte übt Unionspolitiker Tino Sorge gegenüber der Ärzte Zeitung scharfe Kritik an der Ampelkoalition – vor allem die SPD stehe dem Vorhaben im Weg. Und das aus einem bestimmten Grund.
Immer mehr Beschäftigte im Gesundheitswesen und trotzdem Engpässe: Der neue Sachverständigenrat Gesundheit sieht dennoch keine Überalterung. Er empfiehlt mehr Steuerung: Primärversorgung als Regel, eine Planung für Gesundheitspersonal, Quoten für die Weiterbildung. Und er knöpft sich IGeL vor.
Die Umsetzung gehe voran, aber weiterhin sei Tempo gefragt: Für den SpiFa steckt in den Hybrid-DRG ein großes Potenzial für einen deutlichen Wandel in der Gesundheitsversorgung.
Zum vierten Mal werden aktuell in Baden-Württemberg 75 Medizinstudienplätze über die Landarztquote vergeben. Fast jeder fünfte Bewerber hat bereits eine Ausbildung in einem Gesundheitsberuf absolviert.
Der Europäische Gesundheitsdatenraum hat das Potenzial, den europaweiten Austausch von Patientendaten zu vereinfachen, so die BÄK. Er könne Patienten mehr Autonomie im Umgang mit ihren Daten verschaffen.
Die Haus- und Facharztverträge von AOK Baden-Württemberg und Bosch BKK haben im Vorjahr ein höheres Honorarvolumen generiert – 4,6 Prozent mehr als 2022.
Mehrere Hundert Ärztinnen und Ärzte wollen am Donnerstag, den 25. April, an der Charité streiken. Sie haben den Eindruck, dass ihren Leistungen zu wenig Wertschätzung entgegengebracht wird.
Ältere Patienten verstoffwechseln Medikamente anders als jüngere. Wechsel- und Nebenwirkungen können bei ihnen schwerer ausfallen. Bei einer Fachtagung wurden die Konsequenzen daraus diskutiert.
Lassen sich gegen die Digitalisierung der apothekerlichen Beratung verfassungsrechtliche Einwände vorbringen? Der Staatsrechtler Udo Di Fabio versucht genau das.
Ein neues Netzwerk legt den Fokus darauf, Frauen in der Diabetologie dort abzuholen, wo sie Unterstützung brauchen. Die Ärztinnen wollen sich gegenseitig dabei helfen, berufspolitische Positionen zu besetzen.
Dass eine Bundes-Ethikkommission künftig die Prüfung vieler klinischer Studien übernehmen soll, ist mehreren Ärzte-Organisationen nicht geheuer. Die Regierung versucht, Bedenken zu zerstreuen.
Die Deutsche Gesellschaft für Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin bietet dem Bundesgesundheitsminister an, ihn bei der Bekämpfung künftiger Pandemien zu unterstützen.
Die Behandlungsergebnisse bei älteren Patientinnen sind laut einer Studie etwas besser, wenn diese von einer Ärztin statt von einem Arzt behandelt werden.
Der GKV-Spitzenverband meldet eine Zunahme ambulanter Mandel-Op – ausgerechnet zu der Zeit, als die HNO-Ärzte dafür keine Termine mehr vergeben wollten.
Sicherstellung und Bedarfsplanung werden den vertragsärztlichen Körperschaften aus der Hand genommen, warnt der Berufsverband Niedergelassener Gastroenterologen. Schuld sei Lauterbachs Klinikreform.
Die KBV will mit der neuen Kampagne „Wir sind für Sie nah“ auf die Bedrohungen für die wohnortnahe ambulante Versorgung aufmerksam machen. Der informierte Bürger soll dann an der Urne sein Urteil fällen, so die Vorstellung.
Traurige Realität: Täglich erleiden in Frankreich im Schnitt 65 Gesundheitsberufler verbale oder körperliche Gewalt. Nun wollen sich die Betroffenen besser schützen – und mit einer Infokampagne Aufmerksamkeit erzielen.
Die Krankenhausgesellschaft setzt dem Klinikatlas von Gesundheitsminister Lauterbach eine überarbeitete Version des Deutschen Krankenhausverzeichnisses entgegen. Neu seien etwa Daten zu Behandlungsangeboten zu Long-COVID.
Der Gesundheitsausschuss will sich am Mittwoch mit einem Antrag der Union zur Reform der Gebührenordnungen für Ärzte und Zahnärzte befassen. Der Gesundheitsökonom Jürgen Wasem bezieht klar Position.