Dass die hausärztliche Lobby nicht locker gelassen hat, zahle sich nun aus, kommentiert der Hausärztinnen- und Hausärzteverband den Entbudgetierungsbeschluss des erweiterten Bewertungsausschuss.
Bundesärztekammer, PKV-Verband und DKG stellen die Leistungsfähigkeit verständigungsorientierter Kommunikation unter Beweis. Der Dissens zur GOÄ-Novelle scheint ausgeräumt.
Die Debatte über die GOÄneu spitzt sich vor dem 129. Deutschen Ärztetag zu: Große Ärzteverbände stellen sich hinter die Bundesärztekammer und vor allem Radiologen und Labormediziner halten dagegen – aber nicht nur sie.
Die meisten Landesärztekammern ignorieren bislang die Aufforderung der Datenschutzbeauftragten, das Berufsrecht an die EuGH-Rechtsprechung zur Einsichtnahme in Behandlungsunterlagen anzupassen.
Bei der KV Sachsen-Anhalt tritt die 49-jährige Internistin Nadine Waldburg Anfang 2026 die Nachfolge von Dr. Holger Grüning an. Zudem treibt die Vertreter der fehlende Nachwuchs um – ein Drittel der Hausärzte erreicht bis 2030 das Rentenalter.
Im Streit um die Finanzierung des Rettungsdienstes in Brandenburg zwischen Landkreisen und Krankenkassen haben die Akteure die Friedenspflicht bis Ende Juni ausgeweitet.
Nach einer Vakanz von mehr als einem halben Jahr hat die KV Sachsen wieder einen Vorstandsvorsitzenden. Der Internist Stefan Windau, bisher VV-Vorsitzender, setzt sich in der Abstimmung durch.
Um einer Honorarkürzung wegen unzureichender Fortbildungen zu entgehen, reicht das Sammeln von Punkten nicht aus. Vielmehr müssen die Bescheinigungen auch rechtzeitig bei der KV eingereicht werden, betont ein Sozialgericht.
Der Sachverständigenrat Gesundheit & Pflege will Politikern härtere Kostenbremsen für Arzneimittelpreise an die Hand geben. Ultimatives Instrument könnte ein Globalbudget für innovative Medikamente sein.
Die Krankenhausreform ermöglicht Kliniken neue Aktivitäten in Richtung ambulante Versorgung. Praxen müssen das aber nicht als Bedrohung auffassen, glauben Sandro von Korff und Nicole Wortmann von der Deutschen Apotheker- und Ärztebank. Sie sehen eher Chancen auch für Niedergelassene an den neu definierten Schnittstellen ambulanter und stationärer Versorgung.
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Umfrageergebnisse der AOK Baden-Württemberg befeuern die Reformdebatte: Patienten wünschen sich vor allem rasche Termine und sprechende Medizin. Die Befragung zeigt massive Unterschiede zwischen Haus- und Fachärzten.
Die Krankenhausgesellschaft appelliert an die Delegierten des Ärztetags, die GOÄ-Reform „nicht zur Abstimmung zu bringen“, solange offen sei, ob das neue Abrechnungswerk Klinikärzten nicht doch Einbußen bringt.
Es muss kein Nachteil sein, dass die neue Bundesgesundheitsministerin nicht eine Insiderin der Gesundheitspolitik ist, meint der Vorstandschef des MEDI-Verbunds, Norbert Smetak. Was er sich von Nina Warken erhofft.
Union und SPD wollen ein verbindliches Primärarztsystem einführen. Ein solches Angebot habe Vor- und Nachteile, sagt der Münchner Gesundheitsökonom Andreas Beivers – er rät, den Rahmen größer zu ziehen.
Die Debatte um den konsentierten Vorschlag für eine Novelle der GOÄ schlägt vor dem Ärztetag in Leipzig hohe Wellen. Der Hausärzte-Co-Bundesvorsitzende Dr. Markus Beier spricht sich im Podcast für die GOÄneu aus – mit klaren Gründen.
Kurz vor dem Ärztetag 2025 spitzt sich die innerärztliche Diskussion über die GOÄneu zu. Gerät das Gleichgewicht der Honorarsysteme in GKV und PKV in Gefahr? Vor allem Laborärzte und Radiologen fürchten Folgen auch für die Versorgung.
Die Mitglieder im Gesundheitsausschuss des 21. Deutschen Bundestages stehen fest. Die Ärzte Zeitung stellt die 38 Politikerinnen und Politiker in Kurzporträts vor.
Der Bayerische Hausärzteverband (BHÄV) wird künftig Bayerischer Hausärztinnen- und Hausärzteverband heißen. Und das ist längst nicht der einzige Beschluss, den die Delegiertenversammlung beim Hausärztetag in Erlangen verabschiedete.