Was Papstwahl, Kanzlerkür und Kabinettsbesetzung mit Klinikreform und Kassenlage zu tun haben – BVKJ-Präsident Dr. Michael Hubmann ordnet ein, in Folge 6 unserer Podcast-Reihe „Kindergarten Gesundheitspolitik“.
Noch ist nicht viel bekannt: Das von der Koalition angekündigte verbindliche Primärarztsystem ist gleichwohl schon ein Aufreger. Die KBV fahre die gleiche Strategie wie bei der Entbudgetierung, sagt HÄV-Vorsitzender Dr. Markus Beier.
Bei Antibiotikaverordnungen steht Deutschland eigentlich gut da. Aber eine kleine Gruppe von Ärztinnen und Ärzten, die viele Antibiotika verordnet, ist für Fortbildungen schwer zu erreichen. Das sollte das Projekt ElektRA ändern. Hat es geklappt?
Die angestrebte primärärztliche Versorgung könnte das Opus magnum von Gesundheitsministerin Warken werden. Dafür müssen aber die Anreize klug gesetzt werden, damit Hausärzte, Fachärzte und Patienten auch mitmachen.
Den Laboren weht der Wind von zwei Seiten ins Gesicht: Die Abwertung einschlägiger EBM-Ziffern ist schon zu spüren. Gegen die Labor-Abwertung in der neuen GOÄ leistet man noch Gegenwehr.
Ein Start der Landarztquote mit 17 Studienplätzen in diesem Jahr ist ausgeschlossen, weil es noch an der nötigen Rechtsverordnung fehlt. Jetzt hofft man an der Universität Jena, dass es zum Wintersemester 2026/27 losgeht.
Viele Seiten Redemanuskript, am Ende wenig mehr als im Koalitionsvertrag drin steht: Nina Warken hat ihren ersten Auftritt als Gesundheitsministerin im Bundestag absolviert. Eine Botschaft setzt sie gleich mehrmals ab.
Die schwarz-rote Koalition will mehr Transparenz über die Eigentümer von Medizinischen Versorgungszentren. Eine Studie gibt Hinweise, wie der Gesetzgeber dieses Ziel pragmatisch angehen könnte.
Obwohl die Kassen ihre finanzielle Unterstützung stark erhöht haben, steigen in Thüringen die Kosten für den Bereitschaftsdienst. Bei einer Reform werden daher auch neue Strukturen ein Thema sein.
Viele Experten halten eine Reduzierung der Zahl der Arztkontakte für wichtig und sinnvoll. Beim „Gesundheitskongress des Westens“ gingen die Meinungen aber auseinander, wenn es um die Art der Patientensteuerung geht.
Augenärzte sollen in Chemnitz und Umgebung durch eine mobile Praxis entlastet werden. Dort arbeitet nichtärztliches Personal, das Routineuntersuchungen vornimmt und digital Befunde überträgt.
Die finanzielle Lage der GKV ist so schlecht, dass der Gesundheitsfonds eine um wenige Wochen vorgezogene Abschlagszahlung in Höhe von 800 Millionen Euro benötigt.
Zuerst zum Hausarzt!? Nach dem Willen der Koalition soll ein verbindliches Primärarztsystem Arztkontakte verringern. Die KBV sieht noch Widersprüche – und verweist auf Zahlen ihres Fachinstituts.
Bei den Haus- und Facharztverträgen in Baden-Württemberg von AOK und Bosch BKK ergibt sich für 2024 ein Honorarplus von über zehn Prozent. Fast 9.000 Ärzte und Psychotherapeuten nehmen an dieser Selektivvertragswelt teil.
Steht die nächste Belastungsprobe für die Telematikinfrastruktur bevor? In einem Brandbrief an die gematik warnt die KBV vor den Konsequenzen des nächsten Austauschprogramms.
Die Gebührenordnung der Ärztekammer wird vor dem Bayerischen Verwaltungsgerichtshof geprüft. Der Protest richtet sich gegen die Pflichtmitgliedschaft für Ärzte im Ruhestand.
Trotz der Kritik an der Novelle der ärztlichen Gebührenordnung: Wenn diese nicht komme, so BÄK-Präsident Klaus Reinhardt, scheitere die längst überfällige Reform.
Die Kassenärztliche Vereinigung hat Ausschreibungen für zahlreiche Arztsitze in Sachsen veröffentlicht. Allein in der Region Dresden sind 13 Sitze als Allgemeinmediziner für Nachfolger im Angebot.
Der Verband der Privatärztlichen Verrechnungsstellen sieht Vorteile für die GOÄneu und appelliert an die Gegner, die Handlungsfähigkeit der Ärzteschaft nicht in Frage zu stellen. Beim Ärztetag in Leipzig steht der konsentierte GOÄ-Entwurf zur Abstimmung.
Mehr als zehn Millionen in die HZV eingeschriebene Patienten – bei der Frühjahrstagung hatte der Hausärzteverband einen Grund zu feiern. Doch jetzt gelte es, bei dem Erreichten nicht stehen zu bleiben, hieß es.
Von der STIKO-Empfehlung bis zur Impfvereinbarung in den KVen kann es dauern. In dieser Zeit drohen Regresse, wenn bei der Impfstoffbestellung der übliche Weg gegangen wird. Die Hausärzte wollen jetzt, dass sich das ändert.