Pläne des Bundesgesundheitsministeriums, bei der Genehmigung von klinischen Studien auf eine zentrale Kommission auf Bundesebene zu setzen, bewertet die Landesärztekammer Brandenburg als nicht sinnvoll.
Der Zulassungsausschuss hat den Weg frei gemacht, damit am Sana-Klinikum Templin ein MVZ angedockt werden kann. Die bisherigen ambulanten Versorgungsinhalte werden jetzt unter dem Dach des neuen Trägers erbracht.
Die geplante Schließung der Abteilungen fur HNO und Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie an der Uniklinik Neuruppin rufen das Ärztenetzwerk „Medifair“ in Ostprignitz-Ruppin auf den Plan. Damit drohe Unterversorgung.
In Brandenburg ist die Sorge vor Krankenhausinsolvenzen groß. Die Gesundheitsministerin fordert vom Bund zeitnah ein Vorschaltgesetz für die existenzbedrohten Krankenhäuser, das die Betriebskosten bedarfsgerecht abdeckt.
In Brandenburg seien die Versorgungsaufträge des aktuellen Krankenhausplans massiv gefährdet, so die Linksfraktion. Trägerübergreifend würde es Jahresdefizite in Millionenhöhe geben.
In Brandenburg muss nun auch ein Haus der Schwerpunktversorgung aufgrund der wirtschaftlichen Lage Fachabteilungen schließen: Das Universitätsklinikum Ruppin-Brandenburg in Neuruppin.