Das gelbe Buch soll EU-weit digital werden. Grundlage sind die digitalen Corona-Impfnachweise. Die EU-Kommission sieht das als Vorbereitung für mögliche weitere Pandemien.
Mit digitalen Tools können Praxen Zeit für die Patienten und das Team freischaufeln, weiß Hausarzt Stefan Spieren. Die KVen brauchen dabei mehr Freiräume, findet KVWL-Chef Dr. Dirk Spelmeyer.
Die gematik kündigt für den 20. September eine Schulung zum E-Rezept an, die auch online verfolgt werden kann. Das Informationsangebot richtet sich an Ärzte und MFA.
Vor fünf Jahren gab Dr. Jochen Drees seinen Beruf als Hausarzt auf, um Leiter des „Video-Assist-Centers“ beim Deutschen Fußball-Bund zu werden. Die Gründe für seine Entscheidung hat der Schiedsrichter-Funktionär im „ÄrzteBall“-Podcast erläutert.
Der Bedarf für psychotherapeutische Behandlungen hat stark zugenommen. Online-Therapien könnten Versorgungsengpässe bei Therapieplätzen verringern. Das Nutzen-Kosten-Profil ist gut, so eine britische Studie.
Nachbesserungsbedarf sieht die Kassenärztliche Bundesvereinigung beim Digital-Gesetz. Sanktionen für Ärzte seien fehl am Platz, solange es keine Leistungsvorgaben für die PVS-Systeme gebe.
Das E-Rezept kann jetzt bundesweit in allen Apotheken mit der Gesundheitskarte eingelöst werden, so DAV und gematik. Die technischen Voraussetzungen sind in den Softwaresystemen dafür geschaffen.
In der ersten TI-Modellregion werden ab September im Norden e-Rezept, ePA und Co. getestet und Patienten an das Neuartige gewöhnt. Hamburgs Gesundheitssenatorin erwartet konkrete Verbesserungen.
Nach dem Kabinett ist vor dem Bundestag: SPD und Grüne machen sich für die Nutzerfreundlichkeit der elektronischen Patientenakte stark. Nicht alle sind mit der Gesetzgebung zufrieden.
Laut Datennutzungsgesetz sollen Krankenkassen Daten verarbeiten, um Versicherte auf mögliche schwere Krankheiten hinzuweisen. Ärztevertreter schäumen, der Gesundheitsminister beschwichtigt.
Wer à priori am Rechtsstaat zweifelt, wird bei der Digitalisierung im Gesundheitswesen nicht weit kommen. Aber der Staat muss auch dafür sorgen, dass die Bürger Vertrauen entwickeln.
Vorschläge zur Vereinfachung von Verfahren in Arztpraxen können gar nicht schlicht genug sein, um keine Bedenken zu wecken. Entbürokratisierung war, ist und bleibt ein hartes Brot.
Die Regierung hat die Entwürfe zweier Digitalgesetze abgesegnet. Der GKV-Spitzenverband will nun mehr Zeit für die Vorbereitung – und die Industrie mahnt eine Harmonisierung mit der EU-Gesetzgebung an.
Cyberattacken auf Gesundheitseinrichtungen betreffen laut Untersuchung zunehmend auch die Sicherheit und Gesundheit der Patienten. Entsprechend geschultes Personal wird daher händeringend gesucht.
Am Mittwoch steht der Kabinettsbeschluss zu den Digitalgesetzen an. Im Vorfeld waren besonders das Forschungsgeheimnis und der Datenmissbrauch in der Diskussion. Nun ist eine Lösung in Sicht.
Das Bundesgesundheitsministerium hat den Entwurf des Digitalgesetzes modifiziert. So soll die Videosprechstunde in Zukunft „in weitem Umfang“ ermöglicht werden. Und die elektronische Patientenakte soll eine zentrale Rolle in der Versorgung einnehmen.
Die Universitätsmedizin Essen entwickelt Anwendungen mit künstlicher Intelligenz, um die Patientenversorgung deutlich zu verbessern. Dabei geht es um mehr als um Effizienzgewinne.
Besser und vernetzter soll die Nutzung von Gesundheitsdaten künftig sein in Deutschland – und missbrauchsfrei. Allzu harte Strafen bei Zuwiderhandlung sieht das geplante Gesetz allerdings nicht vor.
Karl Lauterbach hat zur digitalen Aufholjagd geblasen – und die Praxen sind gerne dabei, denn die große Mehrheit ist überzeugt: Digitalisierung bringt Entlastung bei der Bürokratie. Aber sie haben einen konkreten Wunschzettel an den Bundesgesundheitsminister.
Mit der Digitalisierung in den Praxen hakt es häufig noch. Das koste viel Zeit und Geld, kritisieren Kassenärztliche Vereinigungen. Eine Quartalspauschale könne zumindest manches Finanzproblem lösen.
Nach Angaben des Verbands der Ersatzkassen wurde das elektronische Rezept bereits über drei Millionen Mal genutzt. Allein im Juli gab es eine Steigerung um 100.000, möglich machten dies vereinfachte Prozesse.
Den Blick in eine gesunde Zukunft möchte Dr. Simone Behrens Frauen mit Anorexie ermöglichen. Dazu setzt sie ihnen eine VR-Brille auf. Wie die Patientinnen auf diese Konfrontation reagieren, erzählt sie im „ÄrzteTag“-Podcast.