Die mangelnde gerätetechnische Ausstattung der Praxen und Kliniken lässt Deutschland beim Thema digitale Vernetzung alt aussehen. Trotzdem werden in nächster Zukunft ganze Versorgungsbereiche den analogen Weg weitgehend verlassen, meint ein Gesundheitsmarktexperte.
In der aktuellen Debatte um die Gefahren und Chancen bei Gesundheits-Apps, die zum Teil auch von Krankenversicherern gefördert werden, mahnt nun auch die Bundeszahnärztekammer (BZÄK) zur Vorsicht.
Immer mehr Patienten würden gerne Online-Services ihrer Arztpraxis nutzen, wenn sie ihnen angeboten würden. Das geht aus einer online-repräsentativen Befragung hervor. Sicher ist: Praxen können hier noch Potenziale heben.
Wann muss ich das nächste Mal an mein Medikament denken? Wann ist die nächste Kontrolle fällig? - Um Patienten mit Multipler Sklerose (MS) im Alltag möglichst optimal zu unterstützen, stellt das Unternehmen Novartis die Service-App 'MS und ich' kostenlos zur Verfügung.
Es klingt wie Science-Fiction, ist aber zum Greifen nahe: Direkt unter die Haut implantierte Mikrochips könnten zum Beispiel Krankenkassen dazu dienen, die Vitalfunktion ihrer Versicherten zu überwachen. Doch selbst Softwareentwickler wollen solchen Vorhaben Grenzen setzen.
Krankenkassen sollten keine Lifestyle-Produkte wie Apple Watch und Co. bezuschussen, findet die IKK Südwest - und kritisiert damit das Gebaren einer AOK.
Seit diesem Quartal dürfen die Ärzte in Hessen nur noch via SafeNet ihre Abrechnungsdaten an die KV übermitteln. Doch nicht nur das ärgert viele Ärzte.
Das KV-SafeNet erweitert seinen Nutzerkreis: Wie die KBV meldet, ist der Medikationsplanserver für die Arzneimittelinitiative Sachsen-Thüringen (ARMIN) nun erfolgreich für das sichere Netz der KVen zertifiziert und in Betrieb genommen worden.