Profitieren Hochrisikopatienten nach einem Myokardinfarkt von einer telemedizinischen Rhythmusüberwachung? Die SMART-MI-Studie zeigt jedenfalls, dass gefährliche Rhythmusereignisse besser entdeckt werden.
„Da blickt doch keine Sau mehr durch“: Drei Ärzte und eine Pflegerin wollen im Parlament die Digitalisierung im Gesundheitswesen verlangsamen. Der Gedanke eint sie über die Parteigrenzen hinweg.
In Rheinland-Pfalz ist vor einem Jahr das Projekt Telemedizin-Assistenz gestartet. Die Idee ist gut – aber die Technik nicht praxistauglich, findet Allgemeinarzt Dr. Klaus Kohlhas.
Im Prinzip sollen alle Komponenten in der Telematikinfrastruktur kompatibel sein. Doch die Praxis-EDV-Anbieter versuchen, ihre Kunden mit allerlei Tricks bei der Stange zu halten. Es gibt auch schon juristischen Streit.
Ein App-Projekt der psychosozialen Krebsberatungsstelle Freiburg reüssiert bei einem Bundeswettbewerb – und erhält weitere 200 .000 Euro Fördergelder des Bundesforschungsministeriums.
Im Gesundheitswesen werden zunehmend selbst-lernende Algorithmen entwickelt. Diese sind auf eine passende Datengrundlage angewiesen. Welche Folgen das hat, wenn die Datengrundlage verzerrt ist, erklärt Professor Sylvia Thun im „ÄrzteTag“-Podcast.
Der virtuelle Arztbesuch wird für immer mehr Patienten zur Option, doch das Angebot der Praxen hält damit nicht Schritt. Das ist eine Erkenntnis aus der neuesten KBV-Versichertenbefragung.
Wenn KI bei der Entscheidungsfindung helfen soll, stellt die Zentrale Ethikkomission der BÄK grundlegende Forderungen. Doch sie betont, dass Ärzte das Vertrauen auf ein anderes System schützen sollten.
Soll KI helfen, Versorgung zu verbessern, müssen auch ihre Risiken und Grenzen diskutiert werden. Dass sich die Ethikkommission der BÄK hier als Anwalt aller Patienten und Ärzte sieht, ist gut und wichtig.