Für die Versorgung unverzichtbar, wirtschaftlich aber durch die Politik in Not gebracht: So stellt es der Apothekerverband in Schleswig-Holstein dar. Am 19. Oktober sollen die Apotheken deshalb schließen.
Pädiatrische und internistische Nephrologen können noch bis Jahresende den Dokumentationszuschlag zum neuen QS-Verfahren gemäß DeQS-Richtlinie abrechnen. Allerdings ab sofort nicht mehr extrabudgetär.
Die Finanzierung der Krankenhäuser ist schon lange ein Problem. Im Landtag haben die Abgeordneten darüber debattiert, wie die Lage besser werden könnte – auch zum Wohle von Personal und Patienten.
Fallpauschalen, Krankenhausplanung, Energiepreise, Inflation und Corona – die Regierungsfraktionen SPD, CDU und Grünen wollen den mannigfaltig gebeutelten Kliniken helfen.
Die verringerte Mehrwertsteuer auf Medizinprodukte oder die adäquate Abbildung der Sachkosten bei DRG, AOP und Hybrid-DRG: der Bundesverband Medizintechnologie hofft auf ein Ampel-Maßnahmenpaket.
Die Energiekosten der Krankenhäuser sollen aus dem 200 Milliarden Euro schweren Rettungspaket der Regierung subventioniert werden, berichtet Bundesgesundheitminister Lauterbach im Bundestag. Die Klinikseite sieht die Belastung aber woanders.
Nach dem GKV-Finanzstabilisierungsgesetz stehen die echten Reformen in der Finanzierung der gesetzlichen Krankenversicherung erst an. Dann wird sich zeigen, wer auch in schwierigem Gelände die richtigen Übergänge findet.
Für kleines Geld können Praxisinhaber die Rente ihrer Medizinischen Fachangestellten aufbessern. Eine betriebliche Altersvorsorge ist außerdem ein gutes Mittel, den Arbeitsplatz für MFA attraktiver zu machen.
Die „Stiftung Marktwirtschaft“ schaltet sich in die Reformdebatte um Deutschlands Kliniken ein. Zwei Forderungen der Wissenschaftler: ein neues Finanzierungskonzept und mehr Mut zum Markt.
Auf länger laufende finanzielle Hilfen wegen der gestiegenen Gaskosten können Arztpraxen und Kliniken frühestens ab März 2023 hoffen.Die Deutsche Krankenhausgesellschaft ist trotzdem nicht zufrieden.