Dass Deutschland in Sachen Gesundheit noch in der „Königsklasse“ mithält, wurde beim Hauptstadtkongress bezweifelt. Eher drängt sich der Vergleich zu einem anderen europäischen Wettbewerb auf.
Nach der Entbudgetierung fordert der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte weitere Schritte. Sonst werde das pädiatrische Angebot immer weiter ausdünnen.
Der Weg zum Green Hospital muss nicht unbedingt mit staatlichen Fördergeldern gepflastert sein. So das Fazit eines Panels beim Hauptstadtkongress. Nachhaltiges Handeln spare bares Geld, hieß es.
Der niedersächsische Krankenhausplanungsausschuss genehmigt 800 Millionen Euro für Klinik-Bauprojekte. Die Krankenhausgesellschaft erinnert dennoch an Investitionsstau und bringt ein Sondervermögen ins Spiel.
Beim Hauptstadtkongress sichert Michael Weller, Abteilungsleiter im Bundesgesundheitsministerium, die Einrichtung eines von Kassenseite geforderten Transformationsfonds im Zuge der Klinikreform zu – unter Rahmenbedingungen.
Es klemmt überall in Deutschland in der Pflege: Es fehlt an Geld, Wertschätzung, Wahrnehmung – und auch ordentlicher Standesvertretungen. Diese Kritik wurde bei einer Diskussionsrunde beim Hauptstadtkongress deutlich.
Wird mit den Vorhaltepauschalen alles besser? Auf dem Hauptstadtkongress zeigen sich Krankenhausvertreter skeptisch. Ihre Sorge: noch mehr Prüfungen, noch mehr Bürokratie.
Ohne Geld vom Bund wird die Klinik-Reform nicht funktionieren. Ein Vorschaltgesetz fordert die Deutsche Krankenhausgesellschaft beim Hauptstadtkongress, wo der Krankenhaus-Rating-Report für ungute Gänsehaut sorgt.
Bei der Jahrestagung der Privaten Krankenversicherer wurde einmal mehr die Systemfrage gestellt. Und sich Übergriffigkeiten an der Beitragsbemessungsgrenze verbeten.
Gesundheitsminister Lauterbach hat für das kommende Jahr höhere Kassenbeiträge angekündigt. Beim Hauptstadtkongress diskutierten Fachleute Alternativen – bis hin zum höheren Renteneintrittsalter.
Der Krankenhaus-Rating-Report zeichnet ein eher düsteres Bild von der wirtschaftlichen Situation der Kliniken. Im Podcast „ÄrzteTag vor Ort“ ordnet Co-Autor Professor Boris Augurzky die Zahlen ein und erklärt, wieso Kapazitäten angepasst werden müssen.
Die oft kritisierte Zahl der gesetzlichen Krankenkassen wollen die GKV-Vertreter beim Hauptstadtkongress nicht als Hauptproblem für deren Finanzlage gelten lassen. Die Probleme sehen sie anderweitig.
Nach Mitteilung des ukrainischen Parlamentsabgeordneten Mykhailo Radutskyi sind nach eineinhalb Jahren Krieg bereits 92 Kliniken im Land zerstört, etliche Ärzte verwundet oder in Gefangenschaft.
Wenn der Beipackzettel pharmakologischer Innovationen zu deren Anwendung eine spezifische Diagnostik fordert, muss diese Leistung auch in den EBM aufgenommen werden. Was der BA jetzt erneut getan hat.
Die volle Finanzierung der Krankenkassen-Beitragskosten für ALG II-Empfänger soll kommen – nicht in diesem Jahr, aber vor der nächsten Bundestagswahl. Die Opposition ist da skeptisch.
Gegen Mangelernährung bei Patienten und Pflegebedürftigen wird zu wenig getan. Dabei ist ein Screening laut Fachleuten „geradezu banal“. Und oft liegt das Problem auch am nicht gerade schmackhaften Klinikessen.
Der Verwaltungsrat des GKV-Spitzenverbands insistiert auf Strukturreformen, um die Versorgung effizienter aufzustellen. Nur an der Beitragssatzschraube zu drehen, sei nicht nachhaltig.
Der beim Hauptstadtkongress vorgestellte Krankenhaus-Rating-Report legt offen, wie viele Kliniken vor der Pleite stehen. Und er zeigt: Ambulantisierung und Personalnot in Medizin und Pflege könnten den Umbau der stationären Versorgung massiv beschleunigen.
Ökonomie heißt, mit begrenzten Ressourcen nachhaltig gut zu „haushalten“. Ökonomie und medizinische Versorgung sind deshalb kein Widerspruch, schreiben Uwe May und Cosima Bauer in der Ärzte Zeitung.
Drei Prominente nennt das Bundesgesundheitsministerium, die für ihre Beteiligung an der Corona-Impfkampagne Geld erhalten haben. Die Summen bleiben aber geheim.
Ein Defizit von 72 Millionen Euro hat der Landeskrankenhauskonzern Vivantes in Berlin 2022 eingefahren. Verantwortlich seien die „Stapelkrisen“ und die schlechte Finanzierung der Kliniken.
Das erste Quartal 2023 haben AOKen, Ersatzkassen und Betriebskrankenkassen im Minus abgeschlossen – nur die Innungskassen schreiben schwarze Zahlen. Das zeigen Recherchen der Ärzte Zeitung.
Bußgelder in Millionenhöhe sind während der Corona-Pandemie gegen Bürger in Baden-Württemberg verhängt worden. Auf Rückzahlungen dürfen die Betroffenen kaum hoffen.