Als phantasielos bezeichnet Ralf Langejürgen, BKK-Chef in Bayern, den Weg der Regierung, Defizite in der GKV mittels Erhöhung der Kassenbeiträge zu beheben. Lösungsansätze gebe es längst.
Mit finanziellen Mitteln versucht die KV Bayerns, Hausärzte für Ansbach und Hautärzte für den Landkreis Regen zu finden. Auch eine Anstellung als Vertragsarzt in einer Eigeneinrichtung ist denkbar.
Nicht Stärkung, sondern Zerstörung der ambulanten Versorgung bringe das geplante Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetz. So sieht es der Bayerische Hausärzteverband, der deutliche Kritik übt.
Klare Ansage an die Länder: Bei der Qualität will sich der Bundesgesundheitsminister nicht auf Kompromisse bei der Krankenhausreform einlassen. Die Regierungskommission stützt ihn mit einer Analyse.
An ihrem bundesweiten Protesttag weisen Krankenhäuser auf ihre schlechte wirtschaftliche Lage hin. Die DKG sieht eine Insolvenzwelle auf die Kliniken zurollen. Dem widerspricht der AOK-Bundesverband.
Rund 85 Prozent der Kliniken in Hessen erwarten im laufenden Jahr ein Defizit, berichtet der Klinikverbund Hessen. Das Minus werde sich im Schnitt auf zehn Millionen Euro belaufen.