Die aktuelle Pflegereform beschäftigte am Freitag auch Teilnehmer des Nürnberger Kirchentages. Der Befund, dass die Politik nicht genug für pflegende Angehörige tut, war konsensfähig.
Brandenburgs Hausärzte sind enttäuscht vom „Brandenburg-Paket“ der Landesregierung. Der Verband findet, dass nicht nur Kliniken, sondern auch Praxen von den Hilfsgeldern profitieren sollen.
Rote Zahlen wird die Berliner Charité 2023 schreiben. Grund sind laut Vorstand die „veränderten Patientenströme“. Sie bescheren der Charité weniger Fälle. Jetzt soll gespart werden.
Einer Umfrage im Auftrag des Verbraucherzentrale Bundesverbands zufolge waren sich viele Betroffene nicht darüber bewusst, dass ihre Krankenkasse die Zusatzbeiträge erhöht hat. Künftig müssten solche wieder per Post kommen, fordert der vzbv.
Cyber-Attacken auf Kliniken nehmen zu. Auch für Blackouts und Naturkatastrophen müssen Krankenhäuser gewappnet sein. Die Deutsche Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin befasst sich daher mit dem Thema Krisenfestigkeit.
Bayerns Gesundheitsminister Holetschek fordert von der Ampelkoalition mehr Tempo bei der angekündigten GKV-Finanzreform. Weitere Beitragserhöhungen dürfe es nicht geben, warnt der CSU-Politiker.
Gut vier Millionen Bundesbürger werden zu Hause gepflegt – viele von ihnen mit Unterstützung eines Pflegedienstes. Laut einem Medienbericht sind die Leistungen zuletzt deutlich teurer geworden. Kritik an der Politik äußert bpa-Präsident Bernd Meurer.
Tarifvereinbarungen dürfen eine Corona-Sonderzahlung auf aktiv Beschäftigte begrenzen: Das urteilte das Landesarbeitsgericht Düsseldorf im Falle eines Betriebsrentners der Ärztekammer Nord.
Dass sich die besseren Renditeaussichten für PKV-Anbieter am Kapitalmarkt nicht in sinkenden Beiträgen für die Kunden widerspiegeln, hat mit den Kostensteigerungen zu tun, mutmaßt die Ratingagentur Assekurata.
Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) hat den Verkaufspreis für Medizinal-Cannabisblüten aufgrund der Entwicklung der ärztlichen Verschreibungen erhöht.
Die Landesregierung in Brandenburg bezuschusst Investitionen zur nachhaltigen Umstellung der Energieversorgung von Kliniken, Pflegeheimen und Einrichtungen der Eingliederungshilfe.
Der Obolus, der Apotheken abverlangt wird, um die GKV zu stützen, sei angesichts der regulären Umsatzentwicklung, aber auch der Sondereinnahmen aus dem Corona-Geschäft gerechtfertigt. Das meint zumindest das BMG.