Der Klinikverbund Regiomed steckt in Finanznöten und will Einrichtungen in Südthüringen abstoßen. Die Landkreise könnten als Träger einspringen – eilige Finanzspritzen lehnt das Gesundheitsministerium ab.
Beim Kongress für Laboratoriumsmedizin adressieren die Laborärzte die weiter drohenden Fachkräfteengpässe in Laboren. Kann mehr Geld vom Staat helfen? Ein runder Tisch soll her, fordern die Ärzte.
Der Schätzerkreis empfiehlt, den Zusatzbeitrag 2024 nur minimal zu erhöhen. Bei DAK-Chef Storm löst das Skepsis aus. Gegenüber der Ärzte Zeitung warnt er: Sollte das kommen, würde in der GKV kein Cent zusätzlich für die Krankenhäuser zur Verfügung stehen.
Schlecht bezahlt und von der Politik ignoriert – wie soll die Ärzteschaft darauf reagieren? Die KV-Vertreterversammlung in Hamburg zeigte sich ernüchtert und bekam einen gut gemeinten Rat.
Fachleute von Kassen und Regierung gehen in der GKV von einer Finanzierungslücke von 3,2 Milliarden Euro aus. Im Schnitt müssen Kassen ihren Zusatzbeitrag um 0,1 Punkte anheben.
Die Ankündigung des Regiomed-Konzerns, seine Krankenhäuser in Thüringen und Bayern abstoßen zu wollen, war ein Paukenschlag. Der Kreis Hildburghausen will den Bestand seiner Kliniken sichern.
Rund die Hälfte aller Klinik-Beschäftigten in NRW arbeitet Teilzeit. Auf den nichtärztlichen Stellen ist die Teilzeitquote deutlich höher als auf den ärztlichen.
Das Bundeskabinett hat am Mittwoch neue Rechengrößen für die Sozialversicherungen beschlossen. Bei Gutverdienern werden in der GKV künftig bis zu 5.175 Euro pro Monat verbeitragt.
Die Ampel-Koalition hat sich beim GKV-Finanzstabilisierungsgesetz gründlich verrechnet, betonen Wissenschaftler im AMNOG-Report der DAK-Gesundheit. Ihr Fazit: Die „Nutzenbewertung“ des Sparpakets fällt mau aus.
Die obersten Rechnungsprüfer sehen keine Vorteile in extrabudgetärer Vergütung. Die Reaktionen auf den Bericht bei Kassen, KBV und Ministerium fallen erwartungsgemäß gespalten aus.