Statistik

Klinikärzte in NRW holen bei Teilzeit nur langsam auf

Rund die Hälfte aller Klinik-Beschäftigten in NRW arbeitet Teilzeit. Auf den nichtärztlichen Stellen ist die Teilzeitquote deutlich höher als auf den ärztlichen.

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Düsseldorf. In den Kliniken Nordrhein-Westfalens arbeiten immer mehr Menschen in Teilzeit. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes vom Donnerstag haben zwar die Männer im Zehn-Jahres-Vergleich den größten Sprung beim Thema Teilzeit gemacht. Dieses Ihr Wachstum kommt aber von einem niedrigen Niveau: So haben 2012 nur 8,7 Prozent der Männer unter dem ärztlichen Personal in Teilzeit gearbeitet. 2022 waren es dann 18,3 Prozent. Bei den Ärztinnen kletterte der Anteil von 32,2 auf 40,2 Prozent.

Beim nichtärztlichen Klinikpersonal haben vor zehn Jahren 18,5 Prozent der Männer in Teilzeit gearbeitet, 2022 waren es 25,5. Bei den Frauen hat bereits 2012 mehr als die Hälfte (53,1) nicht mit voller Stundenzahl gearbeitet. Zehn Jahre später liegt der Anteil laut NRW-Statistik bei 56,6 Prozent.

Insgesamt waren im vergangenen Jahr 292.588 Personen in den NRW-Krankenhäusern beschäftigt. Das ist im Zehn-Jahres-Vergleich ein Zuwachs von 18,3 Prozent. Mit 136.268 arbeitet davon aktuell knapp die Hälfte in Teilzeit. Seit 2012 stieg die Anzahl der Ärztinnen und Ärzte um 27,6 Prozent auf 47.023. In der Pflege, im medizinischen Dienst und in anderen Funktionen gab es ein Plus von 16,7 Prozent auf 245.565 Beschäftigte. (dpa)

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