Wohin die Beiträge der gesetzlich Versicherten marschieren, bleibt womöglich bis Jahresende offen. Die Entscheidungen fallen während der Koalitionsverhandlungen. Das könnte sie kompliziert machen.
Zu wenig Fachkräfte, fehlende Wertschätzung, klamme Kassen: Die Pflege steht auch in der neuen Legislaturperiode vor großen Problemen. Und die eine Stellschraube, sie zu lösen, gibt es nicht.
KBV und GKV-Spitzenverband geben Psychotherapeuten ab Oktober mehr Möglichkeiten in puncto Psychotherapie per Video. Dies betrifft Akutbehandlungen und Gruppentherapien.
Zum 1. Oktober wird die Onkologie-Vereinbarung aktualisiert. Abrechenbar ist dann die unter Urologen kontrovers diskutierte fokale Therapieoption der Active Surveillance bei Patienten mit Prostatakrebs.
Welche ärztlichen Themen muss die neue Bundesregierung sofort anpacken? Bei der großen Wahlumfrage haben Leserinnen und Leser der „Ärzte Zeitung“ ein Pflichtenheft erstellt. Nicht nur die Vergütung steht ganz oben auf der Liste.
Knapp ein Jahr nach Einführung der Digitalen Gesundheitsanwendungen kann die Preisentwicklung beobachtet werden – und die befürchtete Kostenexplosion für die Krankenkassen blieb aus.
Wenige Tage vor der Bundestagswahl senden Hausärzte deutliche Signale an den künftigen Gesetzgeber: Die HzV lebt, mit über acht Millionen Teilnehmern. Der rechtliche Rahmen im SGB V soll unangetastet bleiben.
Manches deutet darauf hin, dass mit der kommenden Regierung die Bürgerversicherung gute Karten haben könnte. Die Aussicht löst unterschiedliche Gefühle bei den Akteuren im Gesundheitswesen aus.
Soll die Digitalisierung im Gesundheitswesen vorankommen, müssen schnell Anwendungen mit Mehrwert her, sagt TK-Chef Dr. Jens Baas. Im „ÄrzteTag“-Podcast erläutert er, warum es höchste Zeit wird, auf die Ärzte von der Basis zu hören.
Die private Axa Krankenversicherung erwirbt große Anteile eines Videosprechstunden-Anbieters. Das Joint Venture GTV plant, im Oktober ein bundesweites Selbstzahlerangebot zu starten.
Ein breites Bündnis aus Gewerkschaften, Verbänden und Kassen fordert schnelle, spürbare Verbesserungen im Pflegealltag – und mahnen die Kanzlerkandidaten in einem Brief an, nach der Wahl zügig einen „Pflegegipfel“ anzuberaumen.
Angesichts der Leistungsausweitungen in der Kranken- und Pflegeversicherung warnte das Rheinisch-Westfälische Institut für Wirtschaftsforschung in 2015 vor einer Kostenlawine. Teils zu Recht.
Hermann Gröhe war ein der fleißigsten Gesundheitsminister: 49 Gesetze und Verordnungen wurden unter seiner Regie verabschiedet. Dabei scheute er nicht den Konflikt mit dem KV-System.