Die aktuelle Arbeitsplanung des Bundesgesundheitsministeriums zeigt einige Verschiebungen in den Gesetzesplänen. Spannend ist es unter anderem noch beim Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetz und in Sachen Ambulantisierung.
Nach einem Urteil des Bundessozialgerichts können Kliniken künftig leichter Kostenerstattungsansprüche für die Notfallbehandlung nicht-versicherter Ausländer durchsetzen.
Wirtschaft und Krankenkassen sehen Lauterbachs Digitalgesetz als Schritt in die richtige Richtung. Aber massive Kritik hagelt es unter anderem an der geplanten Erstattung der DiGA als Medizinprodukte der Klasse IIb.
Die Menschen in Bayern schätzen die Gesundheitsversorgung im Freistaat als befriedigend ein. Es machen sich aber viele Menschen Sorgen, dass ein Pflegefall in der Familie sie finanziell überfordern würde.
Beschäftigte der AOK Nordost treten in den Warnstreik. Die Gewerkschaft ver.di verlangt von dem Unternehmen die Übernahme eines Tarifvertrags mit der Tarifgemeinschaft der AOKen.
Menschen mit Long-COVID erhielten zu selten sozialrechtliche Anerkennung sowie ärztliche Unterstützung, die sie verdienten, sagt der Patientenbeauftragte der Bundesregierung Schwartze.
Um knappen Kassen-Finanzen zu begegnen, müsse auch über die Frage nach mehr Steuermitteln gesprochen werden, sagt der gesundheitspolitische Sprecher der Unionsfraktion, Tino Sorge.
Braucht es mehr Eigenbeteiligung für gesetzlich Versicherte? Im Interview mit der Ärzte Zeitung spricht CDU-Gesundheitspolitiker Tino Sorge über Eigenverantwortung, die Klinikreform – und seine Ambitionen auf das Amt des Bundesgesundheitsministers.
Für Menschen mit Long-COVID soll es weitere Hilfsangebote geben – und frisches Geld für die Forschung, so Gesundheitsminister Lauterbach. Aus den ursprünglichen 100 Millionen Euro wird aber nichts.
Voraussetzung für den Erfolg von Leistungsgruppen seien einheitliche Qualitätskriterien, heißt es bei Kassen und Universitätsklinika. Zudem sehen Uniklinik-Vertreter in Versorgungsleveln ein strukturpolitisches Moment.
Die saarländischen Kassenärzte haben sich nach wochenlangem Regress-Streit mit der IKK Südwest geeinigt. In der Prüfvereinbarung soll die Bagatellgrenze auf mindestens 100 Euro angehoben werden.
Die geeinten Eckpunkte von Bund und Ländern zur Krankenhausreform rufen in Politik und Ärzteschaft unterschiedliche Reaktionen hervor. Der Marburger Bund zeigt sich bei einem Punkt sehr verärgert.
Eckpunktepapier von Bund und Ländern erfährt etwas Lob und viel Skepsis. Bundesärztekammer vertritt Interessen der Ärzte im anlaufenden Gesetzgebungsverfahren.
Die Zahl der bestätigten Behandlungsfehler hat 2022 im Vergleich zu den Vorjahren leicht zugenommen. Die AOK Bayern verbindet die Bilanz mit der Forderung nach verbesserten Patientenrechten.
Knapp 100 Krankenkassen zählt Deutschland. Womöglich zu viele, heißt es beim Sozialverband VdK. BKK-Vorstandschef Knieps widerspricht – und macht eine Rechnung auf.
Kassen sollen Versicherte künftig bei einer „konkreten Gesundheitsgefährdung“ informieren dürfen – etwa Krebsrisiken oder Ähnlichem. Dahinter steckt ein Machbarkeitswahn – mit womöglich gefährlichen Nebenwirkungen.