Das sächsische Sozialministerium will vorerst kein Zwangsgeld gegen die KV erheben. Eine Lösung der hautärztlichen Unterversorgung in Löbau-Zittau ist allerdings auch noch nicht in Sicht.
Nach den Hautärzten mahnt nun auch Techniker Krankenkasse, dass mehr Menschen zur Hautkrebsscreening gehen sollten. Viel weniger, die Anspruch hätten, nähmen das Screening auch wahr.
Der Sozialverband VdK will pflegenden Angehörigen trotz fehlender Plätze für die Kurzzeitpflege Urlaub ermöglichen. Dazu sollen zum Beispiel auch Reha-Einrichtungen genutzt werden können.
Die Einigung zwischen GKV-Spitzenverband und Gesundheitsministerium zur Stiftung Unabhängige Patientenberatung stößt auf Kritik. Der GKV-Spitzenverband hält eine Finanzierung aus Steuermitteln weiter für die beste Lösung.
Der erste Selektivvertrag zur Integrativen Medizin soll Schul- und Komplementärmedizin im Versorgungsalltag gleichberechtigt ermöglichen. Die Teilnahme ist nur für bestimmte Arztgruppen möglich.
Die Zytostatika herstellenden Apotheker gehen angesichts medialer Vorwürfe einer angeblichen Bereicherung zu Lasten von Kassen und Beitragszahlern in die Offensive. Die AOK fordert unterdessen eine Rückkehr zu regionalen Zytostatika-Verträgen.
Das Gesundheitsministerium räumt dem GKV-Spitzenverband weitgehend freie Hand beim Aufbau einer Stiftung zur Unabhängigen Patientenberatung ein. Der Patientenbeauftragte sieht die Unabhängigkeit in Gefahr.
Der BKK Dachverband sieht in Primärversorgungszentren die Zukunft: Einzelpraxen hält der Kassenverband für genauso überholt wie die hausarztzentrierte Versorgung.
Eventuelle Versorgungsdefizite in strukturschwachen Regionen durch rein videogestützte Behandlungen aus den Ballungszentren heraus kompensieren zu müssen, entspricht nicht dem Ethos des bvvp.
Im ersten Halbjahr ist die Zahl der Fehltage im Job um mehr als die Hälfte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gestiegen, meldet die KKH. 17,1 Tage waren Beschäftigte im Durchschnitt krankgeschrieben.
Die gesundheitsbezogene Selbsthilfe der gesetzlichen Krankenkassen in Hessen steigt 2023 auf ein Rekordniveau. Möglich machen dies auch wegen Corona nicht abgerufene Fördermittel aus dem Vorjahr.
In den vergangenen zehn Jahren hat sich die Zahl der Kinder mit einer autistischen Störung verdoppelt. Jungen sind doppelt so häufig betroffen wie Mädchen, zeigt eine Studie der Bremer hkk Krankenkassen.
Der Verband forschender Arzneimittelhersteller hält eine Überarbeitung des Verfahrens der frühen Nutzenbewertung für geboten. In einem Konzept skizziert der Verband nötige Reformschritte.
Mit der Aufnahme von „memodio“ und „eCovery“ in das Leistungsprogramm bieter die AOK Plus ihren Versicherten nun fünf zusätzliche digitale Medizinprodukte.
Die Fortschreibung des Hilfsmittelverzeichnisses bei Bandagen und Kompressionstherapie gehen durch die Option zur digitalen Anpassung zu Lasten der Patienten, warnen Orthopädietechniker und Ärzte.
Im Vorfeld des jährlichen Verhandlungsrituals von Krankenkassen und KBV prescht der Virchowbund mit der Forderung nach 15 Prozent Aufschlag auf den Orientierungspunktwert vor.
Die KVBB-Vorsitzende Catrin Steiniger sieht die steigende Zahl niedergelassener Ärzte und Psychotherapeuten als Erfolg der umfassenden Nachwuchsförderung.
Die enorme Mengenausweitung bei den bildgebenden Verfahren in den bayerischen Kliniken verursacht trotz verbesserter Technik insgesamt mehr Strahlenbelastungen für die Patienten, warnt Bayerns TK.
Ein Vertrag von AOK Rheinland/Hamburg und dagnä bietet zusätzliche Leistungen für HIV-Infizierte mit altersbedingten oder chronischen Erkrankungen. In Nordrhein beteiligt sich jetzt auch die DAK.
Der Präsident der Kammer Westfalen-Lippe bezweifelt, dass niedergelassene Ärzte in großem Umfang Operationen übernehmen können. Auch das vom KBV-Chef erwartete Einsparpotenzial stellt er in Frage.
Die GKV steht aktuell finanziell besser da als prognostiziert. Nur durch Vermögensabschöpfungen durch den Staat und Rückstellungen einzelner Kassen färben sich die Bilanzen rot. Aber: 2024 laufen Sparvorgaben der Ampel-Koalition aus.
Alleine bei den Blutdrucksenkern haben sich die Verschreibungszahlen seit dem Jahr 2000 mehr als verdoppelt, wie aus dem neuen TK-Gesundheitsreport der Techniker Krankenkasse hervorgeht.
Laut einer Auswertung des Ersatzkassen-Verbands ist die finanzielle Belastung der Pflegebedürftigen in Heimen weiter gestiegen. Eine Gruppe ist besonders betroffen.
Starker Anstieg bei der AOK: Jede siebte Schwangere in Mecklenburg-Vorpommern hat 2021 die Diagnose Gestationsdiabetes bekommen. Fünf Jahre zuvor war es jede Zwölfte.
Jede vierte Klinik-Operation könnte auch von niedergelassenen Ärzten ambulant erbracht werden, sagt KBV-Chef Gassen. In den Reihen der Ampel stößt der Vorschlag auf Zustimmung – nicht so bei der DKG.
Der Investitionsbedarf der Krankenhäuser liegt aktuell bei rund sieben Milliarden Euro pro Jahr, rechnen GKV-Verband, PKV und DKG vor. Die Länder deckten lediglich die Hälfte des Bedarfs ab.
Atemwegserkrankungen verdrängten laut KBB-Dachverband als Krankschreibungsgrund 2022 die Muskel-Skeletterkrankungen von Platz eins. Und nur ein Drittel der Beschäftigten war gar nicht krank.
Mehr Delegation und mehr Kooperation: Die Ersatzkassen wollen mit Regionalen Gesundheitszentren die Versorgung auf dem Land sichern. Eine Aufgabe für den Gesetzgeber, erklärt Vorstandschefin des vdek Ulrike Elsner.