Für Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) verlangen Reformen in der GKV und bei Pflege „höhere Anstrengungen von uns allen“. Allein mit mehr Steuermitteln für die Sozialkassen sei es nicht getan.
Die Liposuktion wird Kassenleistung – und das bringt neue Regeln für Ärztinnen und Ärzte: Im Vorfeld soll künftig ein Vier-Augen-Prinzip gelten. Und die Diagnose-Stellung wird auf bestimmte Facharztgruppen beschränkt.
Bekannter oder unbekannter Patient – das spielt bei Videosprechstunden keine Rolle mehr. Bei der Berechnung der zulässigen Nur-Videokontakte zählen nach wie vor aber einige Behandlungsfälle nicht mit. Wir geben drei Rechenbeispiele.
Der Einsatzbereich von Biomarker-Tests bei Brustkrebs-Ppatientinnen wird vom Gemeinsamen Bundesausschuss erweitert. Eingegrenzt wird aber die Zahl der anwendbaren Tests. Nur einer genügt den Anforderungen.
Die Liposuktion bei Lipödem wird in allen Stadien Kassenleistung. Der Eingriff wird voraussichtlich ab 2026 abrechenbar sein. Auch eine strikte Trennung zwischen diagnosestellendem und operierendem Arzt soll es geben.
Nachdem Zweifel an der Prostata-Tastuntersuchung aufgekommen sind, reagiert jetzt der Gemeinsame Bundesausschuss. Eine Methodenbewertung für das PSA- und MRT-Screening soll kommen.
Die Karlsruher Richter bestätigten verschiedene Preisabschläge sowie die Verlängerung des Preismoratoriums. Die Regelungen des GKV-Finanzstabilisierungsgesetzes sind damit rechtmäßig.
Der AOK-Bundesverband skizziert Ideen für die ambulante Patientensteuerung: Für die hausärztliche Versorgung sollen bundeseinheitliche Standards gelten, Patienten Überweisungen zum Facharzt benötigen. Die Pflicht zu HzV-Verträgen soll abgeschafft werden.
Ist die elektronische Ersatzbescheinigung wirklich eine Arbeitserleichterung in der Praxis? Zweifel im Kollegenkreis gibt es. Hausarzt Dr. Hempel klärt auf – und beantwortet Fragen von Leserinnen und Lesern der Ärzte Zeitung.
Vertreter der Krankenkassen klagen über Milliardendefizite in der Kranken- und Pflegeversicherung – prompt ist die Debatte um weniger Kassen zurück. BKK-Chefin Klemm findet klare Worte.
Jüngeren Beschäftigten begegnet manches Klischee über ihr vermeintlich geringes Arbeitsethos: Doch nach einer Untersuchung der DAK fehlen diese seltener im Job als ältere Kollegen. Und es gibt weitere Spezifika.
Erneut gibt es eine Änderung bei den Videosprechstunden: Die Obergrenze für unbekannte Patienten in den Arztpraxen wird deutlich angehoben – und das rückwirkend zum 1. April.
Milliardendefizite bei Gesundheit und Pflege lassen bei Krankenkassenvertretern die Alarmglocken schrillen. DAK-Chef Andreas Storm formuliert eine konkrete Erwartung an die Politik – und nennt zwei Termine.
Die wirtschaftsliberale Vereinigung der Unionsparteien setzt auf freiberuflich tätige und wirbt für „bewährte Strukturen“ der HzV. Nötig sei zudem ein rechtlicher Rahmen für investorengetragene Anbieter.
Kranken- und Pflegeversicherung drohen zweistellige Milliardendefizite – die Beiträge könnten weiter durch die Decke gehen. Und Kanzler Merz? Beschreibt die Notwendigkeit von Reformen – aber welche schweben ihm vor?
Ambulante Pflegedienste und Praxen haben eines gemeinsam: Beide fühlen sich immer wieder von Krankenkassen gegängelt. Wie das den Alltag belastet, das ist Thema im „ÄrzteTag“-Podcast mit Pflege-Verbandsvertreterin Petra Schülke.