Pollenflug plus Gewitter: Immer wieder wird beobachtet, dass sich bei dieser Konstellation Asthma-Attacken häufen. Offenbar auch bei Personen ohne Pollenallergie. Ein Thema auch beim DGIM-Kongress.
Nachdem das IQWiG sich positiv zu einem Lungenkrebs-Screening in Deutschland geäußert hat, ist jetzt der GBA am Zug. Fachgesellschaften fordern qualitätsgesicherte Prozesse an zertifizierten Zentren.
Die Koalitionsfraktionen feilen an der „Notbremse“: Impf- und Testmuffel sollen den Kürzeren ziehen. Nachts soll auch bei hohen Inzidenzen noch gejoggt werden dürfen. Die Opposition will klagen.
Der Hausärzteverband kritisiert das Hin und Her bei der Lieferung von Corona-Impfstoff an die Praxen – sowohl was die Liefermengen als auch die Art des Impfstoffs betrifft.
Bei alleiniger Therapie mit Glukokortikoiden ist ein Protonenpumpenhemmer zum Schutz vor Ulzera nicht nötig. Anders ist es, wenn NSAR und systemisch wirksame Glukokortikoide kombiniert werden.
Bürger werden aufgerufen, über ihre regionalen Erfahrungen mit der Pandemie zu berichten. Sie sollen auch Verbesserungsvorschläge einbringen, um die Corona-Regeln zielgerichteter zu machen.
Monoklonale Antikörper sollen Risikopatienten schützen helfen, beschließt das Corona-Kabinett. Und: Die deutsche Olympia-Delegation soll durchgeimpft zu den Spielen reisen.
Die FDP drängt auf Nachbesserungen an der geplanten Bundes-Notbremse gegen Corona: Die Sieben-Tage-Inzidenz sei differenzierter zu fassen, Ausgangssperren müssten gestrichen werden.
Soll die Corona-Impfstrategie richtig an Fahrt gewinnen, müssen die Hausarztpraxen endlich den Löwenanteil der Impfstoffdosen erhalten, fordert Hausärzte-Chef Ulrich Weigeldt.
Bessert sich die Pandemie-Situation in den Krankenhäusern nicht rasch, wird die Versorgung von Krebspatienten immer schwieriger, warnen Krebshilfe, Krebsgesellschaft und DKFZ.
Bei hohen Corona-Infektionszahlen sollen Schulen erneut auf Distanzunterricht umstellen. So sieht es die geplante Bundes-Notbremse vor. Doch es hagelt Kritik – auch von Kinder- und Jugendärzten.
Ein fulminant beginnender Diabetes kann die Nebenwirkung einer Immuntherapie gegen eine Krebserkrankung sein. Als Erstmanifestation tritt meist eine Ketoazidose auf. Beim DGIM-Kongress wurden die Warnsignale erläutert.
Hausärzte betreuen besonders viele Klima-vulnerable Patienten und sind prädestiniert, dem Klimawandel und seinen Folgen etwas entgegenzusetzen. Tipps dazu gab‘s beim DGIM.
Weniger Fälle, aber mehr Impfungen und Darmkrebsvorsorge: Das Zi zieht im Trendreport 2020 eine gemischte Bilanz des Corona-Jahrs für Praxen. Bei COVID-Verdachtsfällen war die Tendenz eindeutig: stark steigend.
Ob beim Recht auf einen frühen Impftermin oder der Entwicklung einer wichtigen App zur Kontaktnachverfolgung – Menschen mit Behinderung kritisieren, in der Pandemie teils vergessen worden zu sein.
Ob eine Behandlung mit Antidepressiva überhaupt für den Patienten noch nötig ist, sollte immer wieder überprüft werden – auch bei älteren Patienten. Darauf wurde beim Internistenkongress hingewiesen.
Unkonzentriert, müde, atemlos – typische Beschwerden nach überstandener COVID-19-Infektion. Warum Frauen eher betroffen sind und was es mit „brain fog“ auf sich hat, erklärt die Pneumologin. Dr. Jördis Frommhold.
Benignes Prostatasyndrom (BPS), prämenstruelles Syndrom oder klimakterische Beschwerden – sowohl für Männer als auch für Frauen mit endokrinen Funktionsstörungen gibt es wirksame pflanzliche Arzneimittel.
Über 25 Jahre hinweg ist die Herzinfarktrate jüngerer Männer in Schweden deutlich gesunken. Gleichzeitig stieg aber die Herzinsuffizienz- und Schlaganfallinzidenz – und das hat Gründe.
Die DGIM-Initiative „Klug entscheiden“ steht beim DGIM-Kongress unter dem Motto „Weniger ist mehr“ erneut auf der Agenda. Das Instrument soll künftig weiter geschärft werden, sagt Professor Sebastian Schellong.
In einer Metaanalyse fanden Forscher keinen Zusammenhang zwischen dem Einsatz topischer Calcineurinhemmer und einem allgemein erhöhten Krebsrisiko. Eine Ausnahme gab es in der Einzelbetrachtung.
Opiode: ja oder nein? Einen Leitfaden für die Behandlung bei chronischen nicht-tumorbedingten Schmerzen bietet die S3-Leitlinie LONTS. Letztes Jahr wurde sie aktualisiert: Dieses Webinar bringt Sie auf den neuesten Stand.
Eine 10-kHz-Stimulation durch epidural implantierte Elektroden lindert neuropathische Schmerzen von Diabetikern erheblich: In einer Studie gingen die Schmerzen bei den meisten stark zurück.
Für Patienten mit fortgeschrittenen Schilddrüsenkarzinomen, die sich auf die Aktivität onkogener RET-Genfusionen und -Punktmutationen zurückführen lassen, gibt es mit Selpercatinib eine neue Therapieoption.
Trotz zahlreicher experimenteller Ansätze hat sich an der Standardtherapie des Glioblastoms seit 15 Jahren nichts geändert. Für einige Patientengruppen gibt es aber zusätzliche Therapieoptionen.
Positive antinukleäre Antikörper machen noch keinen Lupus und passende Antikörper kein Antiphospholipidsyndrom. Auffällige „Rheumawerte“ können auch epidemiologische Ursachen haben.
Bestehend aus 40 Millionen Zellen: Ein „Herzpflaster“ aus Stammzellen zur Reparatur des Herzmuskels bei Herzschwäche geht in die erste klinische Prüfung weltweit.
Die Fettleberentzündung ist die häufigste Lebererkrankung in Deutschland. Münchner Forscher haben jetzt entdeckt, dass auto-aggressive T-Zellen für die Erkrankung verantwortlich sind.
Gelenkschmerzen und endokrine Störungen sind bei Melanomkranken oft bleibende Erinnerungen an eine Checkpointhemmertherapie. 43 Prozent leiden noch drei Monaten später unter Nebenwirkungen.