Die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen fordert freien Zugang zu generischem Bedaquilin. Den aber verhindere Johnson & Johnson mittels seiner Patentrechte, heißt es.
Gesundheitssenatorin Bernhard plant Bundesratsinitiative und fordert ein Expertengremium, das die unterschiedlichen Auswirkungen der Kostenübernahme des NIPT-Tests durch die Krankenkassen prüft.
Es bestehe die Gefahr eines Kampfes um Deutungshoheiten und um nachträgliche Schuldzuweisungen, warnt der Grünen-Politiker Janosch Dahmen mit Blick auf eine Enquête-Kommission zur Aufarbeitung der Corona-Politik.
Eine Novellierung der Lebendspende setzt die Änderung des Transplantationsgesetz voraus. Das Gesundheitsministerium erwägt, die Möglichkeiten der Lebendspende zu erweitern und auch Über-Kreuz-Lebendnierenspenden zu ermöglich.
Die Organspende kommt nicht aus dem Dauertief. Die CDU/CSU-Fraktion will nun offenbar die Idee der anonymen Crossover-Lebendspende in die parlamentarische Diskussion einspeisen. Ärzte sind längst auf dieser Linie.
Die Versorgung am Lebensende wird zunehmend auf Intensivstationen verlagert. Eine Folge kann Übertherapie sein. Beim DGIM-Kongress zeigt sich, warum der enge Austausch mit Palliativmedizinern wichtig ist.
Der Brexit hat auch eine neue Phase in der britischen Flüchtlingspolitik eingeläutet. Der Weltärztebund sieht dadurch auch Beschäftigte im Gesundheitswesen gefährdet.
Rassismus im Gesundheitswesen hat direkte Auswirkungen auf die Behandlung. Immer noch werden Diagnosen aufgrund von Hautfarbe und Herkunft getroffen und Patientinnen und Patienten stigmatisiert, heißt es beim DGIM-Kongress.