Die häusliche Pflege soll in Brandenburg gestärkt werden. Das hat der Brandenburger Landtag Ende Juni mit der Verabschiedung des Landespflegeänderungsgesetzes beschlossen.
Die nordrhein-westfälische Landesregierung schafft Anreize für die Ausbildung von Altenpflegefachkräften. Ab dem 1. Januar sollen alle Pflegeeinrichtungen entsprechend ihrer Größe in einen Fonds einzahlen. Wenn sie ausbilden, erhalten sie die volle Vergütung aus dem Fonds erstattet.
Um Pflege für alle auf einem hohen Niveau zu sichern, sind neue inhaltliche und finanzielle Konzepte gefragt. Experten plädieren für mehr Regionalisierung und weniger Bürokratie sowie einen privaten Kapitalstock für die Pflegeversicherung.
In Düren werden Bewohner eines Pflegeheims in einem interdisziplinären Netz betreut. Patienten und Kostenträger profitieren von dieser Kooperation. Doch das Engagement der Ärzte bildet sich nicht im Honorar ab.
Die Betreuung der Bewohner von Alten- und Pflegeheimen durch Netze niedergelassener Ärzte ist sinnvoll. Beispiele wie die Wohnanlage Sophienhof in Düren zeigen, dass die Heime mit ihrer Hilfe eine regelmäßige ambulante Versorgung der alten Menschen sicherstellen können.
Patienten, die Hilfsmittel gegen Dekubitus benötigen, sind generell zufriedener, wenn sie selbst die Produktauswahl getroffen haben. Das geht laut Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) aus einer Online-Umfrage des Dekubitus-Forums hervor.
In Sachsen gibt es offenbar Probleme bei der zügigen Bearbeitung von Anträgen für Hospizzuschüsse. Die sächsische Landesärztekammer brachte bei ihrer jüngsten Tagung einen Antrag auf den Weg, der die Kostenträger vor allem in Ostsachsen kritisiert.