Die Altenpflege hatte lange unter einem angegriffenen Image zu leiden. Viel Arbeit, in einem ausgedünnten Kollegenkreis, und das auch noch bei nicht allzu guter Bezahlung, vor allem dann, wenn der Arbeitsplatz in den neuen Bundesländern liegt.
In Schleswig-Holstein droht Healthcare-Anbietern ein Engpass bei qualifiziertem Fachpersonal. Zweifel gibt es auf Unternehmensseite an einer Landes-Kampagne, mit der der Fachkräftenachwuchs in den Norden gelockt werden soll.
Weniger Dokumentation, mehr Zeit für die Pflege: Das soll bald in der Altenpflege Realität werden. Einrichtungen können freiwillig auf die vereinfachte Pflegedokumentation umstellen. Ihr Vorteil: Der Papierkram für Routinetätigkeiten in der Grundpflege entfällt.
Nach den mutmaßlichen Tötungen im Klinikum Delmenhorst fordert die FDP im niedersächsischen Landtag einen Untersuchungsausschuss. Die Stiftung Patientenschutz fordert eine amtsärztliche Leichenschau für alle Verstorbenen in Pflegeheimen und Krankenhäusern.
Das Mindestlohngesetz steigert auch die Pflegekosten. Die Pflegedienste fürchten die Mehrkosten und bangen um die Versorgung der Pflegebedürftigen. Denn diese erhalten weniger Leistungen für den Pauschalbetrag aus der Pflegeversicherung.
Bei den Vergütungen in der Altenpflege zeigen sich enorme Unterschiede zwischen den Bundesländern, wie aus aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes hervorgeht.
Die Gesellschaft in Deutschland altert, die Pflege gewinnt zunehmends an Bedeutung. Der Verband der Ersatzkassen (vdek) stellt bei seinem diesjährigen Zukunftspreis deshalb die Pflegeberufe in den Mittelpunkt.
Das Vorhaben, die Pflegedokumentation zu vereinfachen, schreitet voran: Der GKV-Spitzenverband, der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste und die Bundesarbeitsgemeinschaft der freien Wohlfahrtspflege haben ihren Abschlussbericht zur Implementationsstrategie veröffentlicht.
Projektideen, mit deren Hilfe die Mobilität im Alter erhalten oder wieder ermöglicht werden kann, fördert die Robert Bosch Stiftung mit ihrem neuen Programm 'Kleine Schritte - große Wirkung'.
In Nordrhein-Westfalen macht sich der Landesbehindertenbeirat dafür stark, dass Menschen mit Mobilitätsbeeinträchtigungen weiterhin Elektromobile, sogenannte E-Scooter, im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) transportieren dürfen.