KBV-Chef fordert: zurück zur Normalität. Wer sich trotz SARS-CoV-2-Infekt gesund fühle, solle arbeiten dürfen. Das sieht auch ein FDP-Internist so. Von anderen kommt harsche Kritik.
Die steigenden Patientenzahlen und der Personalmangel machen dem Uniklinikum Frankfurt zu schaffen. Personal nach Corona-Nachweis darf ab sofort wieder früher in den Dienst – unter Bedingungen.
Die Corona-Impfpflicht im Gesundheitswesen ist befristet bis zum Jahresende, sie war als Vorgriff auf eine allgemeine Impfpflicht gedacht. Doch diese ist gescheitert. Wie weiter?
Der Zweit-Booster gegen Corona ab 70 oder 60 Jahren? Oder etwa noch früher? Der Chor dazu ist vielstimmig – dabei sollte nur die Stimme der STIKO Gewicht haben, findet Thomas Hommel.
Noch Luft nach oben gibt es im Südwesten bei der Immunisierung von Pflegekräften gegen das Corona-Virus. Und: Kaum ein Drittel der Heimbewohner hat bisher die vierte Impfung erhalten.
Im Zuge des Modellprojekts FARKOR kommen Forscher zu dem Schluss: Vorsorge bei einem erhöhten familiären Darmkrebsrisiko ist sinnvoll und rentabel für das Gesundheitswesen – auch bei unter 50-Jährigen.
In der Vergangenheit hatte es Irritationen zwischen Gesundheitsministerium und Ständiger Impfkommission gegeben. Jetzt kündigen beide an, ihre Kommunikation verbessern zu wollen: Richten soll es eine neue Arbeitsgruppe.
Die Arbeitsmediziner wollen in die Telematik-Infrastruktur – samt nötiger Finanzierung. Gescheit wäre es. Auf der politischen Agenda steht es aber nicht.
Die Deutsche Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin unterfüttert ihre Forderung nach TI-Anbindung für Betriebsärzte mit einem Rechtsgutachten. Die gematik zeigt sich indes zurückhaltend.
Die Affenpocken breiten sich aus, bisher sind 11.000 Fälle in 69 Ländern bekannt – und über 1900 in Deutschland. Das Robert Koch-Institut hat neue Erkenntnisse zusammengetragen: zu Übertragungswegen, Symptomen und Patientengruppen.
Klare Ansage aus der FDP-Fraktion: Neuerliche Lockdowns im Kampf gegen Corona solle es nicht geben – diese Maßnahme tauge nicht. Weltärztebund-Vorsitzender Montgomery hatte sich zuvor anders geäußert.
Infektionen mit Nicht-Cholera-Vibrionen aus Nord- und Ostsee sind sehr selten aber potenziell tödlich. Bei typischen Symptomen sollten Ärzte daran denken.
Rund um das Thema Cannabis in der Medizin gibt es einen großen Informationsbedarf: Im Mittelpunkt eines neu gegründeten Netzwerks steht der Austausch über Forschungsprojekte und medizinische Fragen.
Im Rahmen des NHS-Brustkrebs-Screenings gibt es für die teilnehmenden Frauen nur ein geringes Risiko für Überdiagnose. Das zeigt eine Auswertung von Daten des Programms.
Nicht einmal 100 der 2000 Krankenhäuser sind an das DEMIS angeschlossen, weshalb nur wenige ihre Daten digital an den ÖGD senden können. Das Problem liege bei der Industrie, betonen die Kliniken. Doch den Häusern drohen Sanktionen.
Die Hitze und die hohen Energiekosten setzen den deutschen Krankenhäusern zu. Fast alle hängen am Erdgas-Hahn – und Notfallpläne bei Hitzeperioden, Flut oder Sturzregen sind in Kliniken rar.
Dass Hitzeaktionspläne immer noch rar sind, ist kein Zufall. Sollen sie nicht Symbolpolitik bleiben, ist ein intersektorales Verständnis von Gesundheit nötig.
Medikamente wie Paxlovid® können Experten zufolge schwere COVID-Verläufe verhindern, doch das Präparat kommt in Deutschland kaum zum Einsatz. Das soll sich bald ändern – und Hausärzte spielen eine entscheidende Rolle.
Wie gut schützt die vierte Corona-Impfung vor einer Hospitalisierung? Und wie verhält es sich bei nur einer Auffrischimpfung? Mitarbeiter der US-Seuchenbehörde CDC haben die Schutzwirkungen gegen mehrere Omikron-Varianten untersucht.
Begünstigt durch den Klimawandel breiten sich Affenpocken, Zika oder Dengue-Fieber in Deutschland aus. Vor allem bei zoonosenbedingten Virusexanthemen sollten Hautärzte eine Lotsenfunktion übernehmen, fordert ein Dermatologe.
Brandenburg hat die Corona-Sommerwelle voll erwischt. Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher erläutert im Interview mit der Ärzte Zeitung, wie das Land damit umgeht – und was sie vom Bund für die kleinen Kliniken erwartet.
Die niedergelassenen Ärzte sowie die Krankenhäuser und Betriebsärzte sollen in diesem Herbst in Sachsen die Hauptrolle bei den Corona-Impfungen übernehmen. So will es die sächsische Regierung.
Intensivmediziner Marx hält einen weiteren Impf-Booster für ältere Bundesbürger im Corona-Herbst unter bestimmten Umständen für sinnvoll. Gleichzeitig ruft er zur Influenza-Impfung auf.
Ein Patient könnte eine Amoktat begehen? Professor Britta Bannenberg vom „Beratungsnetzwerk Amokprävention“ erläutert im Interview, wie Ärzte sich dann verhalten sollten.