Ein Labor-MVZ kann seine Marktposition nicht durch eine Zweitstelle absichern, urteilt das Bundessozialgericht. Maßgeblich für die Gründung ist die Situation 'vor Ort'.
Der oberste Gerichtshof im US-Staat Connecticut hat einer 17-jährigen Patientin untersagt, ihre Krebsbehandlung entgegen dem Rat der Ärzte abzubrechen.
Bescheinigungen über Arbeitsunfähigkeit müssen vom Arzt rechtzeitig erneuert werden - sonst können Patienten keinen Anspruch auf Krankengeld geltend machen. Der Gesetzgeber müsste die Regelungslücke schließen.
Eine junge Berufsausübungsgemeinschaft genießt nicht den gleichen Schutz wie eine langjährige Kooperation. Dennoch lässt sich auch mit einer Neugründung Einfluss auf die Neubesetzung eines Vertragsarztsitzes nehmen.
Überraschung im Prozess gegen Niels H. Der wegen Mordes angeklagte Pfleger hat offenbar einem Psychiater gestanden, 30 Patienten getötet zu haben - womöglich auch aus Langeweile.
Eine Einzelpraxis darf sich durchaus als 'Zentrum' ausweisen. Das Verwaltungsgericht Düsseldorf gab einem Arzt Recht, dem die Kammer verbieten wollte, seine Praxis mit zwei angestellten Ärzten als 'Augenzentrum' zu bewerben.
Die Ärzte sahen keine Therapiemöglichkeiten mehr für Frank van den Bleeken. Der belgische Sexualstraftäter sah nur noch den Tod als Ausweg und erstritt sich das Recht auf aktive Sterbehilfe. Nun gibt es neue Behandlungsmöglichkeiten.
Wohlverhalten im Nachhinein schützt vor Strafe nicht - jedenfalls nicht immer. Diese Erfahrung musste ein HNO-Arzt machen. Mehr als zehn Jahre nach dem Delikt wurde ihm die Zulassung zu Recht entzogen, urteilt das BSG.